Ende 12./Anfang 13. Jh.
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Auf dem Gelände der Burg besteht eine Wall-Graben-Befestigung einer altrussischen Stadt des Bolochower Landes.
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1. Hälfte d. 13. Jh.
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Wird die Wall-Graben-Befestigung vermutlich durch den Kiewer Fürsten Danylo Halytzkyj zerstört.
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1561 - 1571
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Die Burg wird durch den polnisch-lithauischen Fürsten Konstanty Wasyl Ostrogski errichtet.
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seit 1575
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Die Burg wurde 75mal von Tataren erfolglos belagert.
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1603
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Ein Duell entfacht zwischen Aleksander und Janusz Ostrogski den beiden Söhnen des Fürsten Konstanty W. Ostrogski. Aleksander verschanzte sich in der Burg, Janusz schoss vom nahegelegenen Wehrturm aus.
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1618
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Die Burg hält der Belagerung durch eine 30.000-Mann starke Tatarenarmee, welche zu dieser Zeit in Podolien eingedrungen war, stand.
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ab 1620
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Die Burg gehört den russisch-lithauischen Fürsten Zaslawski.
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1636
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Einer Beschreibung nach war die Burg zu dieser Zeit in einem reparaturbedürftigen Zustand. Um diese Zeit wird der Bau zwischen dem Turm und der Kirche errichtet.
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1648
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Während der Befreiungskriege nimmt ein Kosakenheer die Burg ein.
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26.06.1649
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Der Hetman Bohdan Chmelnyzkyj weilt auf der Burg.
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ab 1654
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Die Burg gehört den lithauisch-polnischen Magnaten Sanguszkowie.
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1673
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Der Hetman Petro Doroschenko richtet auf der Burg eine Garnison ein.
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1675
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Ein türkisch-tatarisches Heer scheitert an der Einnahme der Burg.
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ab 1682
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Die Burg gehört den polnischen Fürsten Lubomirscy.
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18. Jh.
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Die Burg verliert an wehrtechnischer Bedeutung und wird größtenteils wegen der Nutzung als örtlicher Steinbruch abgetragen.
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1905
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Eine Polizeigarnison wird auf der Burg eingerichtet.
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15.01.1929
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Die Burg wird zum staatlichen historisch-kulturellen Schutzgebiet erklärt.
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1930
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Eine Expertengruppe der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine untersucht die Burg und ihr Gelände und erarbeitet einen Restaurationsplan. Auf der Burg wird ein Museum eingerichtet.
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1944
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Beim Vormarsch der Roten Armee erleidet die Burg schwere Schäden. Das Dach der Kirche wird vollständig zerstört.
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1954
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Das historisch-kulturelle Schutzgebiet der Burg wird aufgehoben, die Bestände des Burgmuseums den Museen in Mohyliw-Podilskyj, Ostrog und Tscherniwzi (Czernowitz) übergeben. Die Anlage wird der landwirtschaftlichen Nutzung übergeben (d. h. es werden Lagerräume eingerichtet).
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1990er
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Experten des Instituts "Ukrprojektrestawrazija" untersuchen die Burg. Es folgten "Restaurationsarbeiten", unter welchen die Burg nur beschädigt wurde. Der Palas wurde mit Betonplatten gedeckt, welche nicht auf die Tragfähigkeit der Mauern abgestimmt waren. Das Dach wurde nur teilweise wiederhergestellt. Der Bauschutt wurde in den Gewölben abgeladen. Die nicht konservierten Fresken der Kirche begannen zu bröckeln. Letztendlich verschwanden die staatlichen Gelder in dunklen Kanälen. Es wurden Strafverfahren eingeleitet.
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2001 - 2008
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Unter der Leitung der kiewer Archäologin Larisa Winogrodskaja wurden fachgerechte Grabungen auf dem Gelände der Burg durchgeführt. Dabei wird die Wall-Graben-Befestigung des 12./13. Jh's nachgewiesen.
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2008
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Vom Staat werden 3 Mio. UAH (etwa 300.000 Euro) für die Restauration der Burg bereitgestellt. Der Torturmrest wird von der Hofseite her verputzt. Es werden Sicherungsarbeiten durchgeführt.
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September 2011
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Die Gemeinde ruft eine Bürgerspendenaktion unter dem Motto "Gib der Burg eine Zukunft" aus. Nach dem Stand vom 14.03.2012 sind bereits 14.062 UAH (etwa 1.406 Euro) zusammengekommen.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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