PANIWEZKYJ SAMOK | BURG PANIWZI
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Allgemeine Informationen
Polnische Burg aus dem Ende des 16. Jahrhundert. Sie hatte einen für die Burgen der Chmelnyzka oblast typischen streng rechteckigen Grundriss mit vier eckigen Türmen. Von der ursprünglichen Bausubstanz sind nur der Nordwestturm, Teile der Nordmauer und die Palasgewölbe erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°37'21.9" N, 26°36'54.6" E
Höhe: 210 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Reste des Nordwest-, Nordturms und des Palais befinden sich an einem sehr steilen Abhang - es besteht Absturzgefahr!
Jegliche Gewölbe unter dem Palais sind frei begehbar, aber ungesichert und baufällig. Eine Taschenlampe ist hilfreich.
Anfahrt mit dem PKW
Paniwzi erreicht man von Kamjanez-Podilskyj über die T2326 Richtung Ustja. Nach dem städtischen Gewerbegebiet an der zweiten Kreuzung nach rechts abbiegen und der Straße durch den Ort folgen. Nach der Brücke an der zweiten Kreuzung nach rechts abbiegen und der Straße an der Kirche vorbei folgen - sie führt direkt zur Dorfschule bzw. zur Burg.
Kostenfreie Parkmöglichkeiten direkt in der Anlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Mit Ausnahme des Torturms, welcher zum Komplex der Dorfschule gehört, sind alle Burgreste frei begehbar.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Paniwzi
Quelle: Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1460 Erste Erwähnung der beiden Dörfer Wyschtschi Paniwzi und Nyshni Paniwzi (dt.: Obere und Untere Paniwzi) in einer Urkunde, in welcher der polnische König Kazimierz IV. Jagiellonczyk den Bischöfen von Kamjanez ihr Recht des Einzugs des Kirchenzehnt aus den umliegenden Dörfern bestätigt. Zu dieser Zeit waren bereits Befestigungsanlagen auf dem Gelände der Burg vorhanden.
1590 Die (heute erhaltene) Burg wird durch den brazlawer Wojewoden Jan Potocki errichtet.
1621 Die Burg hält einer Belagerung durch ein türkisch-tatarisches Heer unter Sultan Osman II. stand.
1633 Die Burg wird durch ein weiteres türkisch-tatarisches Heer unter Abasi Pascha erfolglos belagert.
1651 Nach der erfolglosen Belagerung von Kamjanez nehmen Kosaken unter dem Feldherrn Filon Dshedshalij die Burg durch eine List ein.
1672 - 1699 Während der Türkenherrschaft in Podolien wurde die Anlage vernachlässigt und verfiel.
1769 - 1770 Teilweiser Wiederaufbau der Burg als Stützpunkt der Konföderanten von Bar.
1840 Graf K. Starshinskij errichtet zwischen dem Nordwest- und Nordostturm auf den Resten des Palas ein zweigeschossiges Palais unter Einbezug der Gewölbe.
1907 An der Stelle des Südwestturms wird die Kirche errichtet.
zu Sowjetzeiten Im Südflügel wurde die Dorfschule und in der Kirche das Kulturhaus eingerichtet, welche bis heute bestehen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Iwtschenko, A. & Parchomenko O. - Urkajina. Fortezi, samky, palazi... Putiwnyk | Kyjiw, 2010
  • Sharikow, N. L. - Pamjatniki gradostroitelstwa i architektury Ukrainskoj SSR | Kiew, 1983-1986
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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