ALCAZABA DE ALMERÍA
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Allgemeine Informationen
Lage Die Alcazaba von Almeria liegt auf einem isolierten Hügel über dem gleichnamigen Ort.
Nutzung Touristische Nutzung, Aussichtspunkt
Bau/Zustand Die Alcazaba von Almeria besteht aus drei Burgbezirk. Ihre Mauern sind über 3 m breit und 5 m hoch.
Der Erste Burgbezirk ist der größte Teil der Anlage.
Der Eingang in die Anlage erfolgt durch den Spiegelturm und im östlichen Teil befindet sich die Bastei "Baluarte del Saliente". Die Burgmauer "Muro de la Vela", die die erste Anlage von der zweiten trennt, kann man von hier aus besteigen. Die Vorburg diente als Militärlager und Zufluchtsort für die Bevölkerung im Falle einer Belagerung weshalb sie viele Zisternen besaß. Sie ist heute zu einer Gartenanlage umgestaltet wurden.
Im Zweiten Burgbezirk, gibt es aufgrund von Erdbeben, die die Provinz heimsuchten, kaum noch Überreste.
Sie bietet jedoch eine große archäologische Stätte, die noch heute erforscht wird. Erhalten geblieben sind die Einsiedelei San Juan, eine alte Moschee, die von den Katholischen Königen umgebaut wurde, eine Zisterne und zwei Rekonstruierte ursprüngliche Häuser.
Zwischen Ersten (Vorburg) und zweiten Burgbezirk beginnt die Muralla de Jayrán (Stadtmauer) die das Hoya Tal absperrt.
Der Dritte Burgbezirk ist der jüngste Teil der Anlage.
Nach der Einnahme von Almería im Dezember 1489 ordneten die Katholischen Könige den Bau einer Burg im westlichsten und höchsten Teil an. Man gelangt in die Anlage über eine Zugbrücke die durch drei halbkreisförmige Türme namens Homenaje, Noria und Pólvora und einen Wassergraben geschützt war. Erhalten geblieben sind neben dem "Torre del Homenaje" der "Torre de la Noria" und der "Torre de la Pólvora" (Pulverturm).
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Die gesamte Alcazaba
Bewertung Die Alcazaba ist die zweitgrößte arabische Burganlage und zählt zu den am besten erhaltenen Anlagen auf der Iberischen Halbinsel.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 36°50'27.9" N, 2°28'18.3" W
Höhe: 56 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Alcazaba de Almería | Calle Almanzor | ESP-04002 Almería
Tel: +34 0950 801008 | E-Mail: alcazabaalmeria.ccul@juntadeandalucia.es
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahnen N340/E15 von Valencia und A92 von Granada nach Almeria.
Die Burg liegt westlich vom Zentrum und ist gut ausgeschildert.
Es gibt einige wilde Parkplätze östlich der Burg. Es wird empfohlen, das Auto im Zentrum zu parken und zur Burg zu laufen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
21. März - 20. Juni
Dienstag - Samstag: von 9:00 - 21:00 Uhr
Sonntag: von 9:00 - 15:00 Uhr
Montag: geschlossen

21. Juni - 20. September
Dienstag - Samstag: von 9:00 - 15:00 & 20:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: von 9:00 - 15:00 Uhr
Montag: geschlossen

21. September - 20. März
Dienstag - Samstag: von 9:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: von 9:00 - 15:00 Uhr
Montag: geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
EU Bürger: kostenlos
Andere Länder: 1,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castillo de San Cristóbal
  1. Torre del Homenaje
  2. Batterieturm
  3. Kanonenturm
  4. Maurischer Palastbereich
  5. Albacar
  6. Puerta de Justicia
  7. Torre del Espejo
  8. Talmaurn (Tapia)
  9. Castillo de San Cristobal
Quelle: Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 86
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Nach der Alhambra in Granada ist Almeria mit ca. 43500 qm die größte maurische Burg Spaniens. Ihre ältesten Teile stammen aus dem 10. Jahrhundert. Die Burg ist gut restauriert. Der erste Burgbezirk (Vorburg) wurde zu einem Park umgestaltet. Der zweite Burgbezirk ist durch eine Trennmauer vom ersten getrennt. Er beherbergte in maurischer Zeit die Garnisonen und die Wohnungen der Hofbeamten. In ihm werden zur Zeit Ausgrabungen durchgeführt. Der dritte Burgbezirk, die Kernburg, enthält einen mächtigen Bergfried. Die Kernburg erhielt ab 1489 eine neue Befestigungsanlage. Diese besteht aus drei Batterietürmen mit dazwischen gelegenen Kurtinen. Etwa dort, wo erster und zweiter Burgbezirk aufeinander treffen, beginnt eine das gesamte Tal sperren den, der mit vielen Türmen versehene Stadtmauer. Sie reicht bis an den Felsen Cerro de San Cristobal, der die Ruinen der Tempelritterburg Castillo de San Cristobal trägt.

Das maurische Almeria wurde durch den Emir von Cordoba Abd dar-Rahman III. 955 gegründet. Beim Zerfall des Emirats von Cordoba 1031 wurde Almeria die Hauptstadt eines Taifa-Königreiches. In der Folgezeit entwickelte sich Almeria zu einem bedeutenden wirtschaftlichen und militärischen Stützpunkt.

1147 eroberten die Spanier Almeria. Möglich wurde das, weil die maurischen Almoraviden mit den Spaniern gegen die maurischen Almohaden kooperierten. Wenige Jahre nach der Eroberung war Almeria aber wieder im Besitz der Almoraviden.

Zwei Jahre vor dem Fall Granadas, dem endgültigen Abschluss der Reconquista, im Jahre 1489, wurde die Stadt durch El Zagal kampflos an die Katholischen Könige übergeben.

Im 20. Jahrhundert wurde die Burg umfassend restauriert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002
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  • [31.05.2016] - Neuerstellung.
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