GRAD VIŠNJA GORA | BURG WEICHSELBERG
 Weltweit | Europa | Slowenien | Osrednjeslovenska | Višnja Gora (dt.: Weichselburg)

Quelle: Johann Weichard von Valvasor - Topographia Ducatus Carnioliae modernae ... | 1679.
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Allgemeine Informationen
Von der Burg Weichselberg, die zu den ältesten Burgen Sloweniens gehört, haben sich die Ruinen des Bergfriedes, des Burgtores sowie des Berings erhalten. Der Zugang erfolgt durch einen langen Hohlweg, vermutlich handelt sich hierbei um den alten Weg zur Burg. Die Burg ist vor allem im Sommer stark überwachsen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°57'5.40"N 14°44'38.99"E
Höhe: ca. 475 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Durch den Karawankentunnel nach Slowenien fahren und weiter auf der Autobahn A2 bis zur Ausfahrt Višnja Gora fahren. Die Ausfahrt Višnja Gora nehmen und in den Ort Višnja Gora fahren. Die Burg liegt östlich oberhalb des Ortes. Der Aufgang zur Burg ist ab der Hauptstraße beschildert.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich, da keine festen Wege zur Burg führen
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Wilhelm Deuer (Hrsg.): Otto Piper - Die Burgen Kärntens mit Krain, Istrien und Duino | Teilreprint der achtbändigen Ausgabe "Österreichische Burgen", Wien, 1902-1910 | Schleinbach, 2014 | S. 166.
Der Plan ist gegenüber dem Original modifiziert worden.
a. Wohnturm
b. lange Wand, vermutlich Rest eines Gebäudes
c. Burgtor
e. Überrest einer Wand
v. Burghof
Historie
12. Jh. Die Burg wird durch die Edlen von Weichselberg errichtet.
1152 Die mächtige Graf Meinhalm von Weichselberg wird erstmals nach der Burg benannt.
1154 Erste urkundliche Erwähnung der Burg als castelum Wichselberg als Ort der Ausstellung einer Schenkungsurkunde von Graf Meinhardt aus dem Sichelburger Land.
1209 Sophia, die Tochter Albrechts von Weichselberg, beerbt ihren Vater und überträgt den gesamten Besitz - einschließlich der Burg - als Mitgift an Graf Heinrich IV. von Andechs.
1250 Berthold, Patriarch von Aquileia, übergibt die Burg an Herzog Ulrich III. von Kärnten. Die Burg wurde anschließend nicht als Lehen vergeben sondern von Burggrafen verwaltet.
1250-1251 Die Burg ist von Graf Meinhard III. von Görz in seiner Funktion als Reichsvikar besetzt.
1308 In einem Vertrag zwischen den Kärntner Herzögen Otto und Heinrich sowie dem Grafen Heinrich II. von Görz werden die Besitzrechte an der Burg geteilt. Grafen Heinrich II. tritt die Burg an Herzog Otto ab. Für ein Pfand von tausend Mark Silber behält er aber die Hälfte der Maut und einen Teil des Landgerichts.
1311 Die Burg wird im Verzeichnis der Besitzungen des Kärntner Herzogs Heinrich aufgeführt.
14. Jh. Der Palas wird erweitert.
1342 In einem Teilungsvertrag der Grafen von Görz wird die Burg genannt. Sie fällt an Graf Albert IV.
Mitte 14. Jh. Die Habsburger ziehen die Burg ein und verpfänden sie in der Folgezeit an verschiedene Verbündete aus dem hohen Adel.
vor 1386 Die Burg gelangt an die Grafen von Cilli.
1386 Die Grafen von Cilli verkaufen die Burg an die Grafen von Ortenburg.
um 1420 Die Burg ist wieder im Besitz Grafen von Cilli.
1573 Die Grafen von Auersberg erwerben die Burg.
16./17. Jh. Die Grafen von Auersberg überlassen die Burg ihrem Schicksal.
1778 Bau des Schlosses im Ort durch die Grafen von Auersberg, für welches viel Material der Burg verwendet wird.
18. Jh. Die Burg wird endgültig verlassen.
Quelle: Stopor, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991. (2. Aufl.). ‡ Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006.
Literatur
  • Deuer, Wilhelm (Hrsg.): Otto Piper - Die Burgen Kärntens mit Krain, Istrien und Duino | Teilreprint der achtbändigen Ausgabe "Österreichische Burgen", Wien, 1902-1910 | Schleinbach, 2014 | S. 166-169.
  • Jakič, Ivan - Vsi slovenski gradovi | Ljubljana, 1999 | S. 364f
  • Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006.
  • Stopar, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991 (2. Aufl.) | S. 248-250.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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