GRAD RIFNIK | BURG REICHENECK | BURG REICHENEGG
 Weltweit | Europa | Slowenien | Savinjska | Šentjur pri Celju (dt.: St. Georgen bei Cilli)

Quelle: Vischer, Georg Matthäus - Topographia Ducatus Stiriae | Graz, 1681.

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Allgemeine Informationen
Die aus der 1. Hälfte des 14. Jh. stammende Burg weist als Seltenheit einen rechteckigen Wohnturm in Kombination mit einem pentagonalen Bergfried auf und ähnelt damit vom Bauplan her der Burg Finstergrün (Salzburg/Österreich). Ursprünglich war Grad Rifnik | Burg Reicheneck eine Burg des Gurker Bistums, kam dann aber später in den Besitz der Grafen von Cilli.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°12'6.38"N 15°24'10.95"E
Höhe: ca. 400 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Burg ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.
Anfahrt mit dem PKW
Von der Autobahn Ljubljana-Maribor in Dramlje abfahren und über die 234 in südliche Richtung nach Šentjur pri Celju fahren. Den Ort durchfahren, immer weiter geradeaus, bis links ein Wald beginnt. Dort in die Cesta nad Grad (Burgstrasse abbiegen) und diese immer weiter bergan fahren. Nach ca. 1200 m geht links eine Anliegerstrasse ab. Dort parken und die Anliegerstrasse bergab gehen. Die Burg ist weithin sichtbar.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Strassenrand. Von dort über eine Strasse in ca. 5 min zur Burg gehen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung, da die Burg wegen Einsturzgefahr gesperrt ist.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Historie
1. Hälfte d. 13. Jh. Wahrscheinliche Bauzeit der Burg. Aus der Frühgeschichte der Burg ist nichts bekannt.
1281 Gebhard von Sannegg verzichtet aus unbekannten Gründen auf die Burg. Sie kommt anschließend in den Besitz der Gurker Ministerialen von Blumenstein.
1326 Die Burg gelangt als Mitgift von Katharina von Blumenstein an Wilhelm von Altenburg.
vor 1335 Der Sannegger Burggraf Mert I. von Rogatec | Rohitsch-Lemberg erwirbt die Burg (vermutlich durch Heirat).
1347 Rudolf von Sannegg, Onkel und Vormund der Kinder des Mert I. von Rogatec | Rohitsch-Lemberg, erhält die Burg für weitere acht Jahre zur Verwaltung.
nach 1347 Rudolf von Sannegg leistet den Grafen von Cilli den Treueeid. Später übergab Mert II., der in Diensten des Grafen von Cilli stand, die Burg seinem Herrn, welcher wiederum ihm die Burg zum Nutzgenuss als Lehen gab.
1404 Die beiden Töchter von Mert II. erhalten die Burg, welche erbliches Lehen der Grafen von Cilli ist.
1426 Katharina von Fürstenfeld, eine der beiden Töchter Merts II., verkauft die Burg an ihren Vetter Erasmus von Lichtenberg.
nach 1456 Der Gurker Bischof verleiht die Burg direkt an den Sohn des Erasmus von Lichtenberg.
17. Jh. Der Verfall der Burg beginnt.
Quelle: Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006 | S. 418f.
Literatur
  • Jakič, Ivan - Vsi slovenski gradovi | Ljubljana, 1999 | S. 286f.
  • Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006 | S. 404.
  • Stopar, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991 (2. Aufl.) | S. 138-140.
  • Stopar, Ivan - Razvoj srednjeveške grajske arhitekture na slovenskem štajerskem | Ljubljana, 1977.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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