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MALI GRAD | BURG STEIN | KLEINVESTE STEIN
Weltweit |
Europa
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Slowenien
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Gorenjska
| Kamnik (dt.: Stein i.d. Oberkrain) |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Johann Weichart von Valvasor - Topographia Ducatus Carnioliae | 1679.
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Allgemeine Informationen
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Mali Grad (Kleinfeste) gehört zu den zwei Burgen Kamniks(Mali Grad und Stari Grad). Sie
liegt im Ortskern von Kamnik auf einem Felsen. Der westliche Turm sowie die Burgkapelle wurden 1993 neu aufgemauert. Eine Besonderheit der Burg ist ihre
zweistöckige, romanische Kapelle, welche an des Stelle eines alten Heiligtums und Orakels eines einäugigen, heidnischen Gottes stehen soll. Die Kapelle soll
zusammen mit der Burg entstanden sein. Außergewöhnlich ist ihre Aufteilung in zwei getrennte Gottesdiensträume sowie das Vorhandensein einer Krypta.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
46° 13' 28.62"N 14° 36' 42.77"E
Höhe: ca. 380 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Turistično informacijski center Kamnik | Tomšičeva 23 | 1240 Kamnik
Tel.: ++386 1 831 82 50 | Fax: ++386 1 831 81 92 | Email: tic@kamnik-tourism.si |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Durch den Karawankentunnel nach Slowenien fahren und weiter über die Autobahn A2 bis zur Ausfahrt Vodice fahren. Die Ausfahrt nehmen und
über Vodice nach Kamnik fahren. Mali Grad liegt etwa in der Ortsmitte von Kamnik.
Kostenpflichtige Parkplätze sind direkt an der Burg vorhanden. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
täglich; Ausnahme: die Burgkapelle ist nur von Juni-September geöffnet. |
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Eintrittspreise
Burgbereich frei.
Eintritt wird für die beiden Türme erhoben. |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
für Rollstuhlfahrer nur schwer erreichbar, da eine Treppe zur Burg führt |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Deuer, Wilhelm (Hrsg.): Otto Piper - Die Burgen Kärntens mit Krain, Istrien und Duino | Teilreprint der achtbändigen Ausgabe "Österreichische Burgen", Wien, 1902-1910 | Schleinbach, 2014 | S. 171.
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Historie
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Beginn d. 12. Jh.
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Die Grafen von Andechs erwerben großen Landbesitz in der Krain und machen Kamnik zum Herrschaftszentrum. Daher wird angenommen, daß die Bauzeit der
beiden Kamniker Burgen - Mali Grad und Stari Grad - auch in diese Zeit fällt.
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1202
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Urkundliche Erwähnung der beiden Kamniker Burgen (duo castella de staine), welche vom Meraner Herzog Berthold an den Patriarch von Aquileia
verpfändet werden. Die Jahreszahl 1202 wird von Kos (2006) genannt, während bei Stopar (1991) das Jahr 1212 genannt wird.
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spätes 13. Jh.
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Der ehemalige andechsische Besitz ist in den Händen der Ortenburger, später dann im Besitz der Gallenberger.
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Mitte d. 15. Jr.
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Der Besitz geht über an den Landesherren, der ihn wechselnden Adelsfamilien zum Lehen gibt.
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1474
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Erwähnung der Burg als kleine Veste Stain.
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1511
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Beim schweren Erdbeben in der Region wird auch die Burg in Mitleidenschaft gezogen.
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nach 1511
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Die Burg verfällt und ein Großteil ihrer Steine wird zum Bau von Stadthäusern verwendet.
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1982
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Bei Ausgrabungen am westl. Turm der Burg werden in den Fundamenten mächtige, mehr als drei Meter dicke romanische Mauern entdeckt. Diese Mauern deuten
auf einen Bergfried hin, wie er in Slowenien bislang nur für die Burg Grad bei Slovenj Gradec belegt ist.
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Deuer, Wilhelm (Hrsg.): Otto Piper - Die Burgen Kärntens mit Krain, Istrien und Duino | Teilreprint der achtbändigen Ausgabe "Österreichische Burgen", Wien, 1902-1910 | Schleinbach, 2014 | S. 173-176.
- Jakič, Ivan - Vsi slovenski gradovi | Ljubljana, 1999 | S. 152f.
- Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006 | S. 205-211.
- Stopar, Ivan - Burgen und Schlösser in Slowenien | Ljubljana, 1991 (2. Aufl.) | S. 213f.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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11.05.2014 [OK] |