GRAD DRAVOGRAD | BURG UNTERDRAUBURG
 Weltweit | Europa | Slowenien | Koroška | Dravograd (dt.: Unterdrauburg)

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Die wohl im 12. Jh. gegründete Burg besteht aus Kernburg und Vorburg. Bedeutendster erhaltener Teil der Anlage ist die Ruine des Wohnturmes, welcher 9 x 12,5 m mißt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°35'34.52"N 15° 1'4.81"E
Höhe: ca. 475 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Graz oder Klagenfurt kommend die Südautobahn A2 an der Ausfahrt St. Andrä verlassen und über St. Paul im Lavanttal und Lavamünd zur slowenischen Grenze fahren. Dravograd ist der erste größere Ort nach der Grenze. Im Ort Parken und die erste Strasse nach der Kirche (von Österreich kommend) links bergan gehen. Dieser Strasse immer weiter bergan folgen, bis zu einem Waldstück. Ab dort ist der Weg ausgeschildert.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich, da keine festen Wege zur Burg führen
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Historie
vor 1161 Gründung der Burg.
vor 1177 Abt Pilgrim des Klosters St. Paul beschwert sich bei Papst Alexander III., daß die Burg Unterdrauburg durch Kolo von Trixen eigenmächtig auf Klostergrund errichtet wurde. Der Papst beauftragt den Salzburger Erzbischof sowie den Gurker Bischof, das castrum Trahburg zu zerstören. Dazu scheint es jedoch nicht gekommen zu sein.
1180er Jahre Da das Kloster nicht in den Besitz der Burg gelangen konnte, wurde ein Vergleich mit den Brüdern Kolo und Heinrich von Trixen geschlossen. Beide Brüder erkannten das Obereigentum des Klosters auf die Burg an.
Beginn d. 13. Jh. Die Trixener nennen sich oft nach Unterdrauburg. Dies läßt eine gesteigerte Bedeutung von Burg und Ort erkennen.
1279 Graf Heinrich von Pfannberg erwirbt Unterdrauburg und empfängt es als Lehen des Klosters St. Paul.
1282 Graf Ulrich von Heunburg ist Besitzer der Burg.
1303 Elisabeth, Tochter des Grafen Ulrich von Heunburg, bringt die Herrschaft Unterdrauburg als Mitgift in ihre Ehe mit Heinrich von Hohenlohe ein.
1304 Herrschaft und Burg werden an die Herzöge von Kärnten verkauft, welche sämtliche Eigentums- und Lehensrechte des Klosters St. Paul anerkannten. Die Herzöge verpfänden die Burg sogleich an ihren Verbündeten Konrad von Aufenstein.
vor 1328 Unter Konrad von Aufenstein wird die Burg umgebaut. Die Baukosten werden 1328 unter Herzog Heinrich auf die Pfandsumme angerechnet.
1335 Die Burg kommt an die Habsburger, welche die Herzöge von Kärnten beerben. Die Aufensteiner bleiben jedoch auf der Burg.
1368 Nach dem Tode Konrads von Aufensteins wird die Burg, da sein Bruder in Gefangenschaft ist, durch die Habsburger Herzöge Leopold III. und Albrecht III. an die Studenberger verliehen.
1375 Die Burg wird an Hans von Liechtenstein verliehen.
1387 Die Burg wird an die Grafen von Cilli verliehen, in deren Besitz sie bis zum Aussterben des Geschlechts im Jahre 1456 verbleibt.
Quelle: Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006 | S. 319-321.
Literatur
  • Jakič, Ivan - Vsi slovenski gradovi | Ljubljana, 1999 | S. 97f.
  • Kos, Dušan - In Burg und Stadt. Spätmittelalterlicher Adel in Krain und Untersteiermark | Wien/München, 2006 | S. 319-321.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.06.2014 [OK]