FESTES HAUS IM THON (TUREHUS) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Glarus | Gemeinde Glarus Süd | Schwanden |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ehemaliges Turmhaus im Weiler Thon bei Schwanden, vermutlich aus dem 13. Jhdt., dessen gut sichtbares mittelalterliches Mauerwerk noch bis zu zwei Stockwerke hoch aufragt. Es wird hier der Wohnsitz von Dienstleuten des Klosters Säckingen vermutet. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Lageplan gezeichnet von O. Steimann, 2007 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Weite Teile des Glarnerlandes bildeten im Hochmittelalter eine Grundherrschaft des Klosters Säckingen. Auch im Weiler Thon oberhalb von Schwanden gehörten diesem zahlreiche Güter. Die Ortsbezeichnung «Im Thon» lautete im Spätmittelalter noch «Im Tan», was auf eine Rodungssiedlung hindeutet. Das mittelalterliche Mauerwerk des Festen Hauses, das im Ostteil des alten Siedlungskerns steht, stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jhdt. Es dürfte sich dabei um den Wohnsitz kleinadliger Dienstleute des Klosters Säckingen handeln. Schriftliche Hinweise auf die Anlage oder ihre früheren Bewohner fehlen allerdings.
Die mittelalterlichen Mauern auf der Ostseite des Hauses sind rund 1 Meter dick und reichen noch bis ins zweite Obergeschosss. Auffallend ist der schöne Eckverband aus mächtigen Bossenquadern. Im Innern des ehemaligen Turmhauses existieren noch klar erkennbare, teilweise zugemauerte Fensterscharten und im zweiten Stockwerk eine Rundbogentür, die früher vermutlich auf eine hölzerne Laube hinaus führte. Im südwestlichen Teil des Hauses sind nur noch die Mauerfundamente mittelalterlich. Vielleicht befand sich hier einst ein dem Turmhaus vorgelagerter Hof. 1561 wurde auf die alten Mauern ein Holzhaus in Strickbauweise aufgesetzt. Dadurch verlor die Anlage ihren burgartigen Charakter. Da bislang keine genaue Bauanalyse vorgenommen wurde, lässt sich das ursprüngliche Aussehen kaum rekonstruieren. Das Haus, heute auch «Turehus» genannt, wurde 1978 sorgsam restauriert und unter kantonalen und eidgenössischen Schutz gestellt. Es dient heute als privates Wohnhaus. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, inkl. Infotafel am Gebäude | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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