BURG SAXENSTEIN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Graubünden | Region Surselva | Obersaxen Mundaun |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Kleine Rodungsburg auf einem Hügel beim Weiler Axenstein. Die im 13. Jhdt. erbaute Anlage war wahrscheinlich ein Wohnsitz rhäzünischer Ministerialen. Sichtbar sind die noch etwa 10 Meter hoch aufragende Nordwand des zentralen Wohnturms sowie schwache Reste des Berings. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Clavadetscher, Otto P. / Meyer, Werner - Das Burgenbuch von Graubünden | Zürich/Schwäbisch Hall, 1984 | S. 102 | bearbeitet von O. Steimann, 2011/2019 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Saxenstein ist die kleinste der vier Burgruinen auf dem Gebiet der Gemeinde Obersaxen Mundaun. Sie liegt auf einem gegen Norden und Westen hin steil abfallenden Hügel im Ortsteil Axenstein, der seinen Namen von der Burg ableitet. Gegen den Berghang hin, auf der Südseite, ist die Anlage durch einen breiten Graben geschützt. Den Mittelpunkt der Burg bildete ein mindestens dreistöckiger Wohnturm, von dem heute vor allem die Nordseite noch aufrecht steht. Er misst im Grundriss 8 x 9 Meter, die maximale Mauerstärke beträgt 2,4 Meter. Zugänglich war er über einen nordseitigen Hocheingang im 2. Stockwerk – die rundbogige Öffnung mit Sperrbalkenkanal ist noch gut erhalten. Kaum noch erkennbar sind hingegen die Überreste der Ringmauer. Sie umschloss das kleine Burgareal offenbar nur teilweise: Nordöstlich des Turms endet der Bering abrupt an der Geländekante.
Der Name der Burg taucht in den hochmittelalterlichen Quellen nirgendwo auf, die baulichen Markmale deuten aber auf eine Gründung im frühen 13. Jhdt. hin. Unklar ist, ob ihr Name als «Burg von Obersaxen» oder eher als «Stein, Burg der Sax» zu deuten ist. Die Anlage steht inmitten einer Rodungsfläche und dürfte der Wohnsitz rhäzünsischer Dienstleute gewesen sein. 1437 taucht «Saxenstain» ein erstes Mal als Ortsangabe in einer Schriftquelle auf, und 1468 wird der Hof Saxenstein in der rhäzünischen Erbeinigung aufgeführt. Explizit als Burg genannt wird Saxenstein aber erst 1470 – es ist durchaus wahrscheinlich, dass die letzten Bewohner den Turm damals bereits verlassen hatten. Der leicht gerötete Mörtel an dessen Innenwänden deutet auf einen Brand hin. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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