BURGSTELLE SAFENWIL (MEIERISLIHÜBEL) Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Aargau | Bezirk Zofingen | Safenwil |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Kleine Burgstelle in Spornlage im Wald oberhalb von Safenwil, rund 1,8 km nordöstlich der Burg Scherenberg. Sichtbar sind Spuren eines Walls und ein tiefer, auch als Steinbruch genutzter Halsgraben. Der ursprüngliche Name und die einstigen Besitzer der Wehranlage sind unbekannt. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2024 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Im östlichen Teil der Gemeinde Safenwil führt ein alter Hohlweg steil durch den Wald hinauf in Richtung Königrain und Könighof. Östlich davon befindet sich ein Geländesporn, der nach drei Seiten hin steil abfällt. Ein Abzweiger des Hohlwegs führte früher auf dieses Plateau, das nach Süden hin durch einen Halsgraben und einen kleinen Wall geschützt ist. Der Halsgraben diente offenbar auch als Steinbruch, denn seine Südwand bildet einen Bogen aus senkrecht abgetragenem Molassegestein.
Das eigentliche Burgareal misst rund 18 x 20 Meter und ist in mehrere kleine Plateaus gegliedert. Die Fläche auf dem höchsten Punkt ist verhältnismässig klein, hätte einem Turmbau aber ausreichend Platz geboten. Mauerspuren sind auf dem ganzen Areal keine erkennbar – in den 1960er-Jahren entnommene Erdproben zeigten aber deutlich erhöhte Phosphatwerte an, die auf eine längere Besiedlung hinweisen. Der blumige Flurname «Meierislihübel» (Maiglöckchen-Hügel) ist wohl neuzeitlichen Ursprungs, die ursprüngliche Bezeichnung der Wehranlage ist unbekannt. Auch über ihre Entstehung und Besitzer fehlen jegliche Kenntnisse, sie wird in den Schriftquellen nicht erwähnt. Vom Typus her dürfte es sich um einen frühen Herrensitz handeln, vielleicht sogar um eine Vorgängeranlage der 1,8 km weiter südwestlich gelegenen Burg Scherenberg. Diese war ein zähringisches Lehen, und die Zähringer verwalteten als Rektoren von Burgund das Reichsgut in dieser Region. Flurnamen wie Königrain, Königweid und Könighof in der Umgebung der Burgstelle Safenwil deuten darauf hin, dass sich auch hier altes Reichsgut befunden hat. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, eigene Überlegungen des Autors | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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