BURGSTELLE OBER BÜELEN Weltweit | Europa | Schweiz | Kanton Glarus | Gemeinde Glarus | Netstal |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Etwa 9 Meter hoher, runder Burghügel ohne Mauerspuren nordwestlich von Netstal. Es wird hier eine einfache Turmburg (Motte) vermutet, die im 13. Jhdt. der Wohnsitz der Herren von Netstal gewesen sein könnte. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2007 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der auffällige, rund 9 Meter hohe Hügel Ober Büelen nordwestlich von Netstal weist deutliche Spuren einer künstlichen Bearbeitung auf. Von Menschenhand geschaffen wurden wohl das kleine Gipfelplateau und die steilen Böschungen, insbesondere an der südlichen und der östlichen Flanke. Nördlich des Hügels befindet sich zudem eine flache Mulde, die als Überrest eines früher ausgeprägteren Grabens gedeutet werden kann.
Mauerresten sind auf der Burgstelle keine mehr sichtbar. Doch auf der engräumigen Hochfläche der Hügelkuppe wurden unter der Grasnarbe Mörtelspuren entdeckt. Ausserdem umzieht eine Trockenmauer halbkreisförmig den Hügel auf der Süd- und Ostseite. In ihr sind zahlreiche bearbeitete Mauersteine verbaut worden, die wohl von der früheren Burg stammen. Bei der kleinen Anlage dürfte es sich um eine einfache Turmburg (Motte) gehandelt haben, über die allerdings keine historischen Nachrichten vorliegen. Ober Büelen war wahrscheinlich der Wohnsitz der Herren von Netstal. Diese gehörten im 13. Jhdt. zum Kreis der Dienstleute des Klosters Säckingen, des damals grössten Grundbesitzers im Lande Glarus. Als die Glarner 1289 im Auftrag des Herzogs von Österreich für Rudolf von Hofstätten einen Schuldbrief ausstellten, wurde in der entsprechenden Urkunde in der Reihe der Bürgen auch ein «hern Uolrich von Netstal» genannt. Da über das weitere Schicksal der Familie nichts bekannt ist, muss angenommen werden, dass die Burg auf dem Ober Büelen bereits um 1300 aufgegeben wurde. Eine archäologische Untersuchung ist bislang ausgeblieben. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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