KIRCHENBURG
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Allgemeine Informationen
Romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert, ursprüngliche Befestigung im 15. und 16. Jahrhundert ersetzt und erweitert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°53'20.4" N, 23°47'39.4" E
Höhe: 345 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Zwischen Sebes und Sibiu an der -1- / -7- ; E68 / E81.
Kostenlose Parkmöglichkeit vor der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Kirchenburg ist bewohnt, Besichtigung auf Anfrage möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Reußmarkt
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Ort wurde 1290 / 1291 erstmals urkundlich erwähnt. Reußmarkt war von Anfang an ein freier Ort auf Königsboden. Der Ort wurde von Tataren und Türken mehrmals zerstört, so z. B. 1658 von dem großen Heer, welches gegen Franz II. Rákóczi zog. In Reußmarkt gab es keine Grefen.

Die romanische Kirche wurde um 1260 erbaut, wie aus ihrem umbauten, einstigen schlanken Glockenturm geschlossen werden kann. Im Rahmen der Befestigungsarbeiten um 1496 wurden die Wände des Langhauses erhöht, in die auch die Westseiten der Seitenschiffe mit einbezogen wurden. Die anfangs niedrige oval verlaufende Ringmauer des 13. Jahrhunderts, die hölzernen Befestigungen folgte, war durch Zinnen und einen Torturm verstärkt. Bei der Befestigung im 15. Jahrhundert wurden die Zinnen abgetragen, Geradeausschießscharten in die Mauer gebrochen und ein Wehrgang dahinter errichtet. Im weiteren Verlauf wurde die Ringmauer erheblich erhöht, zum unteren Wehrgang kam ein oberer hinzu. Im 16. Jahrhundert wurde im Ostteil eine zweite Ringmauer angebaut. Beide Wehrgänge wurden im 18. Jahrhundert abgetragen. Um 1950 war einer der beiden Ringmauertürme noch vorhanden, heute liegt auch er in Trümmern.

In der Kirche hängt eine Seidenfahne aus dem Jahr 1806 mit Trachtenbildern. Die drei Glocken stammen aus den Jahren 1908, 1919 und 1929.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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