1265
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Zeiden wird in Verbindung mit der Schwarzburg (Cetatea Neagra, geringe Burgreste südwestlich des Ortes) als «castrum feketewholum» erstmals urkundlich erwähnt.
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1335
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Tataren verbrennen den Ort.
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1377
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Urkundliche Nennung als «villa cidinis».
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1395
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König Sigismund urkundet aus Zeiden.
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1421
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Zeiden wird durch die Türken zerstört.
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1432
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Nach erneuter Zerstörung durch die Türken wird mit dem Bau der Kirchenburg begonnen. Der Bering hat eine unregelmässig ovale Form und misst in seiner grössten Ausdehnung 85 Meter. Die Ringmauer ist 8-10 Meter hoch und 1-2 Meter breit, unter der Mauerkrone ist sie mit Schiessscharten und Gusslöchern ausgestattet. Im Kirchhof sind an die Ringmauer Fruchtkammern angebaut.
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1456
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Vlad Tepes (Vlad Draculea) befiehlt, Zeiden zu verbrennen. Der Befehl kann jedoch nicht ausgeführt werden.
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1530
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Türken verwüsten den Ort.
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1597
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Ein «Turm am Pfarrhofeck» wird erwähnt.
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1600
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Michael der Tapfere fällt in das Burzenland ein und verwüstet neben anderen Ortschaften auch Zeiden.
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1611
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Zeiden und andere Ortschaften werden von den Truppen Gabriel Bathorys zerstört.
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1612
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Gabriel Bathory nimmt die Kirchenburg ein, lässt die Besatzung umbringen und setzt 100 eigene Männer auf die Burg. Durch List gelingt es den Zeidenern unter Anführung eines Mannes namens Thomas Göbbel, die Burg zurück zu erobern.
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1658
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Türken belagern die Kirchenburg. Die Zeidener können die Burg aber erfolgreich verteidigen.
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1685
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Ort und Kirchenburg fallen einem Großbrand zum Opfer.
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1687
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Jahreszahl auf einem Sgraffito des Weberturms.
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1701
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Die Kirche brennt erneut ab, kann durch Spenden der Zeidener Einwohner aber im gleichen Jahr neu gedeckt werden.
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1724
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Man beginnt, über dem Burgtor das neue Rathaus zu bauen. Es wird 1726 fertig gestellt.
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1802
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Der Glockenturm wird durch ein Erdbeben beschädigt.
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1807
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Die verfallenen Fruchthäuschen hinter der Kirche werden neu erbaut und verkauft; der Erlös wird der Kirche geschenkt.
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1828 - 1830
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Umbau des alten Rathauses über der Toreinfahrt westlich des Glockenturms.
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1836
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Der Wassergraben um die Kirche wird zugeschüttet.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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