CETATEA CÂLNIC | BAUERNBURG/GREFENBURG CÂLNIC
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Allgemeine Informationen
Ehemalige Grefenburg, dann Bauernburg. Der Wohnturm der Anlage mit einer Mauerdicke von 1,45m trägt im Volksmund den Namen "Siegfried". Die 258 m lange äußere Ringmauer war einst 7 Meter hoch und wurde von einem Wassergraben umgeben.
Das Baudenkmal von Calnic ist die Bauernfestung, die im 13. Jahrhundert gebaut wurde und eine der bedeutungsvollen Bauten in Siebenbürgen des Mittelalters darstellt. Die imponierende Festung mit hohen Mauern und Türmen widersteht den Schwierigkeiten der Geschichte über viele Jahrhunderte hinweg. Der fünf Stockwerkhohe Siegfried Turm war der Anhaltspunkt der Festung. Er wurde in der Mitte gebaut und diente als letzter Rückzug.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°53'20.7" N, 23°39'37.3" E
Höhe: 326 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Sebes Richtung Sibiu, dann rechts nach Câlnic.
Kostenlose Parkmöglichkeit im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Wenn die Burg verschlossen ist, erhält man den Schlüssel im ausgewiesenen Burghüterhaus.
Eintrittspreise
Tagsüber kostenpflichtig zu besichtigen.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Cetatea din Calnic
Quelle: Anghel, Gheorghe - Mittelalterliche Burgen in Transsilvanien | Bukarest, 1973
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der erste urkundlich genannte Kellinger Gref Erwin lebte um 1200. Die Gründung der Burg geht wahrscheinlich auf Chyl, Gref von Kelling, zurück, welcher hier einen Grefenhof hatte. Münzfunde aus der Zeit Belas IV und seines Sohnes Stephan V deuten mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass die Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.

Nachdem die Grefenburg 1430 durch Kauf in den Besitz der Bauern gelangt war, errichteten diese eine tonnengewölbte Torwehr vor dem Torturm in Verbindung mit der äußeren Ringmauer.

1438 nahmen die Türken unter Sultan Murad, zusammen mit Truppen seines walachischen Versallen Vlad Dracul die Burg ein. Am 14 September 1439 berichteten Ritter Henning und der Woiwode (= Kriegsherr, bzw. Fürst) Emmerich vor König Albrecht, dass der Pleban (= Pfarrer) Laurentius die Burg von Kelling im Jahr 1438 kampflos an die Türken übergeben habe. Der König erklärte den Pfarrer daraufhin zum Hochverräter und enthob ihn seines Amtes.

1599 wurde Kelling von der Soldateska des Fürsten Mihai aus der Walachei verwüstet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Anghel, Gheorghe - Mittelalterliche Burgen in Transsilvanien | Bukarest, 1973
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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