ST. THOMAS TOWER & BATTERY (TORRI U BATTERIJA TA’SAN TUMAS) Weltweit | Europa | Malta | Marsaskala |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Das ab 1614 auf der Landzunge Il-Ħamrjia zwischen Marsaskala Bay und St. Thomas Bay erbaute Fort It-Torri ta’San Tumas gehört typologisch zu den viertürmigen Wignacourt Towers. Sie entstanden unter dem 1605 bis 1620 als Grossmeister des Johanniter-/Malteser-Ritterordens in Malta regierenden Alof de Wignacourt. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Google Earth |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der St. Thomas Tower auf der Landzunge Il-Ħamrjia zwischen der Marsaskala Bay und der St. Thomas Bay entstand, nachdem 1614 osmanische Truppen, die in der
Marsaxlokk Bay anlanden wollten und, durch Artillerie des Forts St. Lucian bei Birżebbuġa) vertrieben, in der militärisch nicht gesicherten St. Thomas Bay
gelandet waren. San Tumas wurde noch 1614 erbaut, wohl nach Plänen des maltesischen (Militär-)Ing. Gerolamo Bonici (s. Spiteri 1994, 483). Die Baukosten
betrugen nebst Ausstattung und Bewaffnung 13.450 scudi. 1715-16 wurde seeseitig die halbrunde Batterie angefügt.
Der Turm zählt zu den sogenannten «Wignacourt Towers». So wird eine Gruppe von sechs zwischen 1609/10 und 1620 – während der Regentschaft des Johanniter-/ Malteser-Grossmeisters Fra Alof de Wignacourt (reg. 1601-22) – erbauter Küstentürme in Malta genannt. Nur einer, der Wignacourt Tower (ab 1609) hat jedoch eine turmartige Gestalt; die übrigen stehen in der Tradition viertürmiger mittelalterlicher Kastellburgen. Sie waren mit mehreren Geschützen armiert, um Anlandungen kleinerer Flottenverbände und Piratenschiffe an neuralgischen Punkten der Küste zu verhindern. Die sechs Wignacourt Towers sind (in chronologischer Reihenfolge): - Wignacourt Tower (= Torri ta’Wignacourt, 1609/10) in der St. Paul's Bay (San Pawl il-Baħar), Insel Malta - St. Lucian Tower (= Torri ta'San Luċjan, 1610/11) bei Marsaxlokk, Insel Malta - St. Thomas Tower (= Torri ta’San Tumas, 1614) in Marsaskala, Insel Malta - Marsalforn Tower (=Torri ta’Marsalforn, um 1616) bei Xagħra, Insel Gozo (Ruine) - St. Mary’s Tower (= Comino Tower, 1618), auf der Insel Comino - Sta. Maria delle Grazie Tower (= Blata l-Bajda Tower; Torre Xaira, 1620), Xgħajra, Insel Malta (zerstört) St. Thomas gleicht strukturell dem genannten Fort St. Lucian, doch ist es an den Ecken nicht mit Tourellen, sondern mit massiven, turmartigen Bastionen besetzt, deren Sockel weit ausspringen. Den Turm umgibt ein Graben. Ein risalit-/turmartiger Torbau mit Zugbrücke betont die Mitte der landseitigen Front. Das Innere enthält lediglich zwei durch eine starke Zwischenwand voneinander getrennte, tonnengewölbte Räume, deren Gewölbe das als Geschützplattform dienende Flachdach trugen (Brüstung später verändert). Zeitweise wurde der Turm als Restaurant genutzt, die Batterie diente als Terrasse. 2008 wurde der Turm der Stiftung «Fondazzjoni Wirt Artna» (eine Kulturerbe-Stiftung) übergeben. Bei den Restaurierungsarbeiten wurden die modernen Anbauten entfernt. Auch die Batterie wurde einer umfangreichen Restaurierung unterzogen. Der Plan, den Turm als Museum über Piraterie im Mittelmeer zu eröffnen, wurde bisher noch nicht umgesetzt. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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