ST. MARK'S TOWER (TORRI TA'SAN MARK, QALET MARKU BATTERY, BATTERIJA TA'QALET MARKU)
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Allgemeine Informationen
Der St. Mark's Tower steht zusammen mit der später erbauten Qalet Marku Battery auf der Landzunge Qrajten in Baħar iċ-Ċagħaq an der Nordküste Maltas. Der 1658 entstandene Turm zählt zu den 13 De Redin Türmen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: Turm: 35° 56′ 47.40″ N, 14° 27′ 12.90″ E
Battery: 35° 56' 42.40" N, 14° 27' 14.70" E
Höhe: 9 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Din l-Art Ħelwa | 133 Melita Street | Valletta VLT 1123 | Malta
Tel: +356 21225952 / 21220358 | E-Mail: info@dinlarthelwa.org
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Möglich aber nicht empfehlenswert. Unbefestigte Naturstrasse.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Von Valletta mit der Buslinie 13, von Sliema mit den Buslinien 212 oder 225 bis zur Haltestelle Caghaq. Von dort führt ein Fussweg von 1 km bis zum Turm.
Wanderung zur Burg
Wanderungen sind möglich, z.B. von Pembroke entlang der Küste bis zum Turm.
Öffnungszeiten
Von aussen immer zu besichtigen. Der Turm ist nur nach Vereinbarung mit Din l’Art Ħelwa für die Öffentlichkeit zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
Auf der Landzunge kann man rasten.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss St. Mark's Tower
Quelle: Google Earth
Historie
1658 Der Turm wird als dritter von den dreizehn De Redin Türmen auf oder in der Nähe eines mittelalterlichen Wachpostens errichtet. Der Turm hat wie alle De Redin-Türme einen quadratischen Grundriss, zwei Stockwerke und ein Türmchen auf dem Dach. Da die De Redin-Türme nur der Alarmierung dienen ist ihre Höhe wichtiger als ihr Volumen. Gewarnt wird tagsüber mit roten Fahnen, nachts werden Feuer entzündet. Der St. Mark’s Tower steht in Sichtkontakt mit dem Għallis und dem Madliena Tower.
1715 160 m südlich des Turms wird die Qalet Marku Battery gebaut. Sie besteht aus einer fünfeckigen Geschützplattform mit einer Schiessschartenwand und einem rechteckiges Blockhaus in der Mitte. Das gesamte Gebäude wird von einem in den Fels gehauenen Graben umgeben. Die Battery wird während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Obwohl mit Vegetation bedeckt, sind heute noch der Graben und zwei Mauerreste sichtbar.
1741 In der Nähe des Turms wird eine Fougasse in den Felsen geschlagen, die erst 2014 bei Strassenbauarbeiten wiederentdeckt wird.
1742 Der Turm wird mit einem Dreipfünder-Eisengeschütz neu bewaffnet.
1743 Nach Ausbruch der Pest in Messina werden unter Grossmeister Fra Don Emmanuel Pinto Inspektoren eingesetzt, die den Zustand der Küstentürme überprüfen, die zu diesem Zeitpunkt bereits keine militärische Funktion mehr haben. Der St. Mark’s Tower übernimmt aus Sicherheits- und Hygienegründen die Aufgabe, den Schmuggel zu bekämpfen und Landungen von Schiffen zu verhindern. Dafür wird der Turm mit einem Kommandanten und zwei Wachen bemannt.
1814 Während der britischen Kolonialzeit wird der Turm wieder zu Verteidigungszwecken genutzt. Im Erdgeschoss wird eine Tür eingebaut. Vor dem Turm wird ein kleiner Wachtraum gebaut, von dem nur noch das Fundament vorhanden ist. Im ersten Stock befindet sich auch ein Zulauf zu einem unterirdisch gegrabenen Brunnen.
1828 Der bauliche Zustand aller Türme hat sich in den zurückliegenden Jahren verschlechtert, einige sind in einem ruinösen Zustand, andere bedürfen der Instandsetzung. Es wird über einen Abbruch nachgedacht.
1832 Der Abbruch aller Türme wird von Colonel Morshead verfügt. Letztlich wird davon jedoch Abstand genommen und die vorhandenen Türme werden an die lokalen Behörden übergeben.
1918 Nach dem Ersten Weltkrieg wird der Turm von der Militärbehörde an die Zivilregierung übergeben.
1995 Round Table One erklärt sich bereit, die Restaurierung des Turms zu sponsern. Beginn der Restaurierung. Im äusseren Mauerwerk werden stark beschädigte Steine ersetzt. Die Tür im Erdgeschoss wird durch eine Eisentür ersetzt, um den Ort vor Vandalen zu schützen.
1998 Einbau von Türen und Fensteröffnungen.
2017 Din l-Art Ħelwa beantragt bei der Planungsbehörde eine weitere Restaurierung des Turms.
2021 Beginn der Restaurierung durch Din l-Art Ħelwa, diesmal mit Unterstützung des Majjistral Action Group Foundation Funds für die Restaurierung von Kulturgütern im Norden Maltas. Der Turm wird seither von Din l-Art Ħelwa verwaltet und ist heute in einem guten Zustand. Leider wird die Umgebung von Menschen zugemüllt, die auf der Halbinsel campen.
Quelle: Wikipedia, eigene Aufzeichnungen der Autorin
Literatur
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