MADLIENA TOWER (TORRI TAL-MADLIENA)
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Allgemeine Informationen
Der Madliena Tower wurde 1658 als Küstenwachturm zur Sicherung der Zugänge zur St Paul's Bay und zur Mellieħa Bay im Norden der Insel Malta errichtet. Er steht westlich vom Ras l-Irqieqa in Madliena, Pembroke.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 35° 56' 11.60 "N, 14° 28' 23.00" E
Höhe: 17 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Tel: +356 21800992 | E-Mail: info@wirtartna.org
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Parkmöglichkeiten in der Triq Martin Luther King, dann den Fussweg zum Turm nehmen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Linie 14 von Valletta bis Haltestelle Luther. Von dort führt ein betonierter Fussweg bis zum Turm.
Wanderung zur Burg
Vom Corinthia Hotel entlang der Küste und durch die maltesische Garigue-Landschaft. Da man an militärischem Gebiet vorbeikommt, kann es sein, dass bei Übungen der Weg entlang der Küste und auch durch die Garigue gesperrt ist.
Öffnungszeiten
Aussenbesichtigung jederzeit möglich.
Nach vorheriger Buchung bei Wirt Artna kann der Turm innen besichtigt werden:
Montag bis Samstag: 09:00 - 17:00 Uhr (ausser am 24., 25. und 31. Dezember, 1. Januar, Karfreitag und Ostern)
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
In der Umgebung des Turms kann man rasten.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Madliena Tower
Quelle: Google Earth
Historie
1658 Der Madliena Tower wird auf oder in der Nähe eines mittelalterlichen Wachpostens als vierter der De Redin-Türme fertiggestellt. Er hat das Standarddesign der De Redin-Türme mit einem quadratischen Grundriss, zwei Stockwerken und einem Türmchen auf dem Dach.
Vom Turm besteht Sichtkontakt zum St. Mark’s Tower im Westen und zum St. George’s Tower im Osten.
1741 In der Nähe des Turms wird eine Fougasse in die Felsen gegraben. Zudem wird 1 km westlich vom Turm das Madliena Entrenchment errichtet, von dem nur noch Mauerreste erhalten sind.
1814 Während der britischen Kolonialherrschaft wird der Turm weitergenutzt.
ca. 1870 Auf dem Dach wird eine kreisförmige Stellung für ein 64-Pfünder-Geschütz (RML) installiert, die Brustwehr erhöht und verstärkt. Der Plan, das Geschütz aufzustellen, wird allerdings nicht umgesetzt. Diese Veränderungen stehen wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Bau der Victoria Lines, um mit dem Turm eine Sicherheitslücke zwischen Fort Pembroke und Fort Madliena zu schliessen.
1908 In der Nähe des Madliena-Turms wird eine Nachtübungsbatterie mit zwei QF-12-Pfünder-Geschützen errichtet. Der Entfernungsmesser der Batterie wurde auf dem Dach des Turms montiert. Um die Bewaffnung der Batterie unterzubringen, werden zwei Lagerräume gebaut. Die Royal Malta Artillery nutzt die Batterie bis in die 1920er-Jahre.
1935 Eine elektrische Verteidigungsleuchte wird am Turm installiert.
1939-1945 Im Zweiten Weltkrieg wird der Turm erneut genutzt und deshalb eine Betonstellung für ein Strandgeschütz errichtet.
Im Laufe der Zeit werden einige provisorische Änderungen vorgenommen und neben dem Turm Gebäude errichtet. Die ursprüngliche Tür im zweiten Stock wird zugeschüttet und ist nicht mehr sichtbar, die Gedenktafel wird durch eine Kalksteinplatte ersetzt. Am Fuss des Turms wird eine Stahltür eingebaut.
2009 Der Turm wird der Nichtregierungsorganisation Fondazzjoni Wirt Artna zur Betreuung übergeben. Seitdem wird er mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung restauriert. Der ursprüngliche Eingang wird wieder geöffnet, strukturelle Schäden werden behoben.
Heute sind der ursprüngliche Turm und die Stellung aus dem Zweiten Weltkrieg intakt, von der Nachtübungsbatterie sind nur sehr wenige Überreste erhalten. Der Turm ist Eigentum der maltesischen Regierung. Er ist unter der Inventarnummer 50 in der Liste der Kulturgüter von Malta aufgeführt.
Quelle: Wikipedia, eigene Aufzeichnungen der Autorin
Literatur
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