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SCHLOSS THURNSTEIN | CASTEL THURNSTEIN
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Burggrafenamt
| Dorf Tirol |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Hoch über dem Etschbogen bei Meran liegt am Südhang der Mautspitze zwischen den Dörfern Tirol und Algund auf einem kleinen, vorspringenden Bergsporn das Schloss Thurnstein. Dort, wo bereits in vorgeschichtlicher Zeit eine Wallburg gestanden haben soll, wurde im 13. Jahrhundert ein quadratischer Wohnturm errichtet. Seine Bewohner waren Vasallen der Tiroler Grafen, die in der unweit entfernten Burg Tirol resisierten. Mag sein, dass der Turm als Vorwerk dem Schutz der später landesfürstlichen Burg diente. Wegen seiner Lage und Pfründe war die Burg ein begehrtes Lehen. Im 16. und 18. Jahrhundert wurden zu Füßen des Turmes Wohnbauten errichtet, die der einstigen Burg den benötigten Wohnkomfort eines Schlosses brachten.
Bereits nach dem ersten Weltkrieg begannen die Eigentümer damit, das Schloss für touristische Zwecke zu nutzen. Heute befindet sich in Thurnstein ein Hotel-Restaurant.
Vom Schloss Thurnstein hat man bei schönem Wetter einen phantastischen Weitblick ins Etschtal, sowohl Richtung Bozen, als auch ins Vinschgau.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
46°41'30.5"N 11°08'04.2"E
Höhe: ca. 535 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Schloss Thurnstein auf OpenTopoMap |
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Kontaktdaten
Hotel und Restaurant Schloss Thurnstein | St.Peter Nr.8 | I-39019 Dorf Tirol
Telefon : +39 0473 220255 | Telefax : +39 0473 22058
E-Mail: info@thurnstein.it | Internet: www.thurnstein.it |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine |
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Anfahrt mit dem PKW
Von Meran aus ist Thurnstein mit dem PKW durch die Laurinstraße/Via Laurin erreichbar. Vom Schloss Tirol aus ist Thurnstein zu Fuß in ca. 25 Minuten bequem zu erreichen. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Vom Bahnhof Meran fährt ein Bus direkt zum Schloss Thurnstein und zurück (Fahrplan 236). |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Ein Besichtigung ist nur im Rahmen des Hotel- und Gastronomiebetriebes möglich. |
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Eintrittspreise
- |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Besonderheiten, die sich aus der Nutzung der Schlosses ergeben. |
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Gastronomie auf der Burg
Im Schloss befindet sich ein Restaurant.
Link zur Webseite des Restaurant Thurnstein. |
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Im Schloss befindet sich ein Hotelbetrieb.
Link zur Webseite des Hotel Thurnstein. |
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Das Schloss mit seinen Einrichtungen ist für Rollstuhlfahrer zugängig. |
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Bilder
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Grundriss
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- mittelalterlicher Wohnturm
Höhe 20 Meter, 4 Etagen, quadratischer Grundriss mit 10 Meter Kantenlänge, 1,7 Meter dicke Mauern
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Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Weltbild-Verlag, 1996 | S. 617
(Ausrichtung des Grundrisses durch Autor geändert)
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Historie
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Auf dem Burgplatz ist eine vorgeschichtliche Wallburg nachgewiesen.
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1276
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wird der "Thurm Platzleid" erstmals urkundlich erwähnt.
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1282
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werden die im Vinschgau und im oberen Inntal begüterten Milser von Graf Meinhard II. mit dem Turm belehnt.
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1478
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wird das Anwesen erstmals "Turnstein" genannt und ist im Besitz von Balthasar Heustadl.
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Um 1450
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werden erste Anbauten am Wohnturm vorgenommen.
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1514
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ist die Burg im Besitz des Bergbauunternehmers Benedikt Katzbeck aus Schwarz.
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Im 16. Jh
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wird der Südtrakt errichtet und die Burg wohnlich ausgebaut.
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Um 1614
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heiratet Susanna Maria Katzbeck den erzherzoglichen Rat und Kellner zu Tirol, Johann Pögl.
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1641
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verkauft Pögl Turnstein an den kaiserlichen Hauptmann auf Tarasp, Antoni Planta von Wildenberg, Riedberg und Rametz.
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1690
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geht die Burg nach dem Aussterben der Planta an die Herren von Egen.
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1712
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nennen sich die Herren von Egen "Egen von Thurnstein".
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Im 18. Jh
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wird das Schloss um den Nordtrakt erweitert.
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Nach 1918
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wird im Schloss ein Gastbetrieb eingerichtet.
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1967
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wird im angrenzenden Stadel (Wirtschaftsgebäude) ein Hotelbetrieb eröffnet.
Die Betreiber des Hotel- und Gaststättenbetriebes sind Nachkommen der Egen.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 2: Burggrafenamt | Bozen, 1973
- Caminiti, Marcello (dt. Riedl, Franz Hieronimus) - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985 | S. 204-206
- Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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Thurnstein
Webseite zum "Hotel- und Restaurantbetrieb Thurnstein"
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15.06.2014 [EG] |