ANSITZ/SCHLOSS SCHWANBURG | CASTEL SCHWANBURG
 Weltweit | Europa | Italien | Südtirol | Burggrafenamt | Nals

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Die Schwanburg liegt am südwestlichen Ortsrand von Nals am Ausgang der Schlucht des Simianerbaches, nur wenige 100 Meter unterhalb der Burg Payrsberg, mit der sie durch ein gemeinsames Besitzergeschlecht verbunden ist.
Der alte Adelssitz aus dem 13. Jahrhundert wurde nach 1560 durch Jakob II. von Boymont-Payrsberg zur einem Schmuckstück der Renaissance umgebaut. Jakob war es auch, der das bis dahin "Haus in der Gaul" genannte Schloss nach dem Schwan in seinem Wappen in Schwanburg umbenannte. Ein schöner Innenhof mit dekorativen Freitreppen wird umrahmt von Loggiengängen, in denen römische Steine eingemauert sind. Am Eingangstor ist das Wappen des Geschlechts der Boymont-Payersberger mit der Jahrzahl 1560 angebracht. Im Hof befindet sich außerdem eine schöne Sonnenuhr mit der Jahreszahl 1563.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°32'16.6"N 11°12'05.7"E
Höhe: ca. 365 m ü. NN
Topografische Karte/n
Ansitz Schwanburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
keine
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die MEBO (Schnellstraße zwischen Bozen und Meran) am Abzweig Vilpian-Nals in Richtung Nals verlassen. Durch Nals in Sirmian fahren. Der Ansitz liegt in der ersten Rechtskehre der Schwanburger Straße/Via Schwanburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Mit der Zugverbindung von Bozen nach Meran bis zum Bahnhof Vilpian (Terlan) fahren. Von hier aus mit dem Linienbus nach Nals fahren. Vom Nalser Zentrum zu Fuß die Schwanburger Straße/Via Schwanburg bis zum Ansitz laufen.
Wanderung zur Burg
Von Nals im Etschtal (331 m) stets der Mark. 9 folgend auf der Sirmianer Straße zuerst an der Schwanburg vorbei hinauf zu einer Wiesenterrasse und zu dem links abzweigenden alten Burgweg (weiterhin Mark 9). Nun auf diesem durch Buschwald hinauf und zuletzt wieder auf dem Sträßchen zum Schloß Payrsberg (563 m); ab Nals 1 Std. - Abstieg: Entweder wie Aufstieg (¼ Std .) oder auf folgender Route: Von der Burg noch kurz auf der Straße bergan, dann auf dem zu den Höfen Bittner und Regele führenden Sträßchen links ab, den Sirmianer Graben querend hinüber zum Bittnerhof (ca. 600 m) und weiter zum Regelehof (554 m; in beiden Höfen Einkehrmöglichkeit), bald danach links ab und auf dem Fahrweg durch die Buschhänge hinunter nach Nals; ab Payrsberg 1½ Std .
Höhenunterschied: ca. 300 Meter | Gesamtgehzeit: ca. 2½ Std. | Orientierung und Schwierigkeit: In jeder Hinsicht leichte und problemlose Wanderung.
Quelle: Menara, Hanspaul - Südtiroler Burgen, Schlösser und Ansitze (Ein Bildwanderbuch) | Bozen, 1999 | S. 84-85
Öffnungszeiten
Die Schwanburg ist in Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Privatsphäre der Eigentümer.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Bitte darauf achten, dass die Kinder nicht auf den Mauerresten herumklettern.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1286 wird der mittelalterliche Adelssitz als »Haus in der Gaul« erwähnt.
Im 14. Jh. kommt das »Haus in der Gaul« in den Besitz der Herren von Boymont-Payrsberg.
1566-1575 lässt Jakob II. von Boymont-Payrsberg den mittelalterlichen Bau zu einem Renaissanceschloss umbauen. Er benennt den Neubau nach dem Schwan im Familienwappen in Schwanburg um.
1581 stirbt Jakob II.. Durch die enormen Baukosten hoch verschuldet, muss die Schwanburg an die Grafen Trapp verkauft werden. Fortan nennt sich eine Linie der Trapp »von Trapp-Schwanburg«.
1771 erwirbt die Familie Thaler aus Nals das Anwesen von den Grafen von Trapp.
1873 erlischt die Familie Thaler. Das Schloss kommt durch Erbschaft an Rudolf Carli, dessen Familie lange Zeit im Schloss eine Weinkellerei betreibt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 2: Burggrafenamt | Bozen, 1973
  • Caminiti, Marcello (dt. Riedl, Franz Hieronimus) - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985 | S. 162-165
  • Menara, Hanspaul - Südtiroler Burgen, Schlösser und Ansitze (Ein Bildwanderbuch) | Bozen, 1999 | S. 84-85
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    -
Sonstiges
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 12.08.2014 [EG]