CASTEL CASANOVA | BURG NEUHAUS
 Weltweit | Europa | Italien | Provinz Südtirol | Bezirksgemeinschaft Pustertal | Gais

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Allgemeine Informationen
Von der ursprünglichen Burg Neuhaus im Tauferer Tal sind nur der Bergfried und ein Teil der Ringmauer erhalten. Der Palas wurde unter Verwendung alter Bausubstanz 1914 völlig neu errichtet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°50'41.5" N, 11°56'28.3" E
Höhe: 920 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Neuhaus | I-39030 Gais
Tel: +39 0474 504222 | Fax: +39 0474 505431 | E-Mail: info@hoteltiroleradler.com%20
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Brennerautobahn A22 Abfahrt Brixen / Pustertal - auf der Pustertal Straße (SS49) Richtung Bruneck - von Bruneck auf der SS621nach Norden ins Tauferer Tal bis Gais (35 km).
Kostenlose Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten des Hotels und des Restaurants.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Restaurant
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Schlosshotel
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Neuhaus
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1248 In Zusammenhang einer Fehde zwischen den Herren von Taufers und den Herren von Rodank wird Burg Neuhaus erstmals erwähnt. In einem zwischen Hugo V. und Ulrich II. von Taufers auf der einen und Arnold von Rodank auf der anderen Seite abgeschlossenen Vertrag wird als Bedingung für die Beendigung der jahrelangen Fehde die Schleifung der Burg verlangt, was aber nicht geschieht.
um 1300 Hugo VI. von Taufers bewohnt Burg Neuhaus.
1306 Anlässlich einer Erbteilung geht die Burg an den Neffen des Hugo VI., Ulrich IV., über.
1311 Ulrich IV. von Taufers vermacht die Festen Uttenheim und Neuhaus seiner Frau, einer gebornen Gräfin von Görz.
1337 Nach dem Tod Ulrichs, verleiht Bischof Leopold von Bamberg dem Schwager und Rechtsnachfolger Ulrichs, Graf Albert IV. von Görz, die Burg Neuhaus und alle Bamberger Lehen die Ulrich innegehabt hatte.
1337 - 1500 Zur Verwaltung der Burg und des Gerichts Neuhaus-Uttenheim setzen die Grafen von Görz Pfleger ein. So ist 1422, 1427, 1429 und 1431 Oswald von Wolkenstein als Pfleger auf Neuhaus genannt.
1500 Nach dem Tode Leonhards von Görz gehen die Burgen Neuhaus und Uttenheim an die Habsburger über, die sie unverzüglich an Peter Mohr von Aufkirchen verkaufen.
1504 Der Lehen- und Hofrichter des Hochstifts Brixen, Michael von Neuhaus, erwirbt die Burg.
1530 Michael von Neuhaus hinterlässt bei seinem Tode Schulden, die den Wert seines gesamten Besitzes beträchtlich übersteigen. So kommen die Teutenhofen als Hauptgläubiger in den Besitz von Burg Neuhaus.
1600 Johann Jakob Söll von Aichberg erwirbt die Burg als freies Eigentum. Das Anwesen bleibt für fast 150 Jahre im Besitz der Familie, die sich Söll von Aichperg zu Neuhaus nennt.
1743 Alexander Graf Künigl erwirbt Schloss und Burgfrieden Neuhaus. Die Burg selbst ist zu dieser Zeit wahrscheinlich schon nicht mehr bewohnbar.
1790 Johann Schröck, Pfleger zu Gais, wird Eigentümer von Neuhaus
1810 Die Liegenschaft wird durch den Bauern Johann Schifferegger landwirtschaftlich genutzt.
1912 Johannes Graf Thun erwirbt die Ruine und beginnt mit Renovierungsarbeiten an den Gebäuden.
1924 Dr. Cäsar Graf Strassoldo-Grafenberg ist der neue Besitzer von Neuhaus. Er lässt die begonnene Renovierung fortsetzen und gibt dem Palas sein gegenwärtiges Aussehen.
1977 Seit 1977 ist Schloss Neuhaus im Besitz von Siegried Hofer aus Luttach, der weitere Renovierungsarbeiten durchführt und heute hier ein Schlosshotel betreibt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Caminiti, Marcello - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 9: Pustertal | Bozen, 2003
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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