CASTELLO DI MONTE SANT' ANGELO
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Allgemeine Informationen
Monte Sant Angelo ist seit dem 5. Jahrhundert Wallfahrtsort für den Erzengel Michael. Die Altstadt bietet entsprechend mannigfaltige mittelalterliche Bauten über die Burg hinaus.

Die große, zur Festung erweiterte, Burg von Monte Sant'Angelo gehört zu den imposantesten Anlage im Norden Apuliens. Gegen die Angriffsseite steht der monumentale Hauptturm der Burg, der sogennante Torre dei Giganti. Er hat einen unregelmäßigen fünfeckigen Grundriß und besitzt vier Geschosse, die alle gewölbt sind. Auch der zweite Turm der Anlage, der Torre quadrata, ist ein bedeutender Turmbau. Er ist teilweise mit Spiegelquadern verkleidet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°42'27.9" N, 15°57'10.3" E
Höhe: 820 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A14 (Autostrada Adriatica) an der Abfahrt Foggia verlassen und über die SS89 in Richtung Manfredonia fahren. Von Manfredonia aus nach Norden in Richtung Monte Sant' Angelo. Die Burg liegt auf dem Gargano oberhalb von Manfredonia in 796m Höhe (etwa 20km Fahrstraße).
Parkplätze gibt es im Ort, einige öffentliche sind besonders teuer: bis zu 4 Euro für 30 min.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Täglich: von 9:00 - 13:00 & 14:00 - 19:00 Uhr

November - März
Täglich: von 9:00 - 13:00 & 14:00 - 18:00 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 2,00 EUR
Kinder: 1,00 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castello di Monte Sant' Angelo
Quelle: De Vita, Raffaele – Castelli, torri ed opere fortificate di Puglia | Bari, 2001 (4. Auflage)
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Erste erste Burg soll bereits unter langobardischer Herrschaft erbaut worden sein.

In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts, nachdem sich die Normannen in Süditalien durchgesetzt hatten, wurde die Burg (u.a.der Torre dei Giganti), in der normannische Grafen ihren Sitz hatten, vollendet.

In der ersten Hälfte des 13. Jh. wurde die Burg unter Kaiser Friedrich II. ausgebaut. Angeblich verbrachte der Kaiser viel Zeit auf der Burg und angeblich sollen seine beiden Söhne Enzo und Manfred hier geboren sein.

Auch Karl von Anjou ließ die Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jh. noch weiter aus- und umbauen. Unter seiner Herrschaft diente die Burg als Gefängnis.

Als im späten 15. Jahrhundert die Anlage nicht mehr den veränderten Verteidigungserfordernissen gerecht werden konnte, wurden radikale Umbauarbeiten vorgenommen. Unter dem ständigen Druck der Angriffe der Türken und der Flotte Venedigs auf die apulischen Küsten ließen die Aragonesen die Anlage erweitern. Dabei wurden die alten Baukörper in die neue Anlage einverleibt und zwei runde Türme sowie ein großer mandelförmiger Hauptturm hinzugefügt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Capone, Lorenzo - Puglia - Castelli e Torri | Lecce, 2006
  • De Vita, Raffaele – Castelli, torri ed opere fortificate di Puglia | Bari, 2001 (4. Auflage)
  • Leistikow, Dankwart – Burgtürme in Apulien – Donjon und Wohnturm. In: Heinz Müller (Hrsg.) - Wohntürme | Weißbach, 2002
  • Mola, Stefania - Apulien. Die Schlösser | Bari, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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