CASTELLO NORMANNO-SVEVO
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Allgemeine Informationen
Obwohl die Burg von Bari zu den bedeutendsten der sogenannten Stauferburgen Süditaliens gehört, ist sie keine Gründung Kaiser Friedrichs II., sondern ihre Ursprünge liegen in byzantinischer und normannischer Zeit. Kaiser Friedrich II. ließ jedoch ab 1233 die noch erhaltene typische Kastellburg auf den Überresten der Vorgängerbauten errichten. Im 16. Jh. wurde die Burg dann noch einmal wesentlich erweitert (äußere Festungswerke mit Bastionen auf der West-, Ost- und Südseite) und den damaligen Verteidigungstechniken angepasst. Höhepunkte der staufischen Baukunst an der Burg von Bari sind die mit Figuren reich geschmückten Säulen und Torbögen, für die herausragende muslimische Steinmetze angeworben wurden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°07'42.9" N, 16°51'59.5" E
Höhe: 5 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Bari ist über die Autobahn A14 (Autostrada Adriatica) erreichbar. Die Autobahn an der Anschlussstelle Bari Nord verlassen und über die SS96 ins Zentrum von Bari fahren. Dort dann der Beschilderung Centro storico folgen. Diese führt zur Altstadt, an deren westl. Rande (Piazza Federico II. di Svevia) das Kastell liegt.
Der Weg zum Kastell ist ausgeschildert.
Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten rund um die Burg und im Hafengebiet.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Täglich: von 8:30 - 19:30 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 3,00 EUR
Ermäßigt: 1,50 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castello Normanno-Svevo
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1131 Bau der Burg durch den Normannenkönig Roger. Mit der Burg wurden Überreste byzantinischer Bauten (Süd- und Westflügel) sowie eines kirchlichen Gebäudekomplex aus dem 11. Jh. (Nordflügel) überbaut.
1156 Schwere Beschädigung der Burg bei einem Aufstand gegen die Normannenherrschaft.
1233 - 1240 Wiederaufbau und Ausbau der Burg unter Kaiser Friedrich II.
1502 - Mitte 16. Jh. Diverse Um- und Ausbauten der Burg unter Isabella von Aragon und ihrer Tochter Bona Sforza.
1525 Blitzeinschlag in den sogennanten "Turm des Mönches". Die im Turm gelagerten Pulvervorräre explodieren und es kommt zu großen Verwüstungen.
1696 Erneuter Blitzeinschlag in den "Turm des Mönches" und Explosion der dort gelagerten Pulvervorräte. Die Beschädigungen sind so umfangreich, daß die Nordwestecke der Burg nur mehr völlig verändert wieder aufgebaut werden konnte.
19. Jh. In der Burg ist zunächst ein Gefängnis, später eine Kaserne untergebracht.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel auf der Burg.
Literatur
  • Bruhns, Leo - Hohenstaufenschlösser in Deutschland und Italien | Königstein/Taunus, 1964
  • De Vita, Raffaele – Castelli, torri ed opere fortificate di Puglia | Bari, 2001 (4. Auflage)
  • Graf Waldburg-Wolfegg, Hubert – Vom Südreich der Hohenstaufen | München, 1955 (2. Auflage)
  • Hahn, Hanno, Albert Renger-Patzsch - Hohenstaufenburgen in Süditalien | Ingelheim, 1961
  • Pace, Valentino - Kunstdenkmäler in Süditalien | Darmstadt, 1994
  • Willemsen, Carl A. - Apulien: Kathedralen und Kastelle | Köln, 1973 (2., verbesserte Auflage)
  • Willemsen, Carl A. – Die Bauten Kaiser Friedrichs II. in Süditalien (in: Württ. Landesmuseum (Hrsg.) - Die Zeit der Staufer, Bd. III) | Stuttgart, 1977
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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