CASTELVECCHIO RASUN | BURG ALTRASEN
 Weltweit | Europa | Italien | Provinz Südtirol | Bezirksgemeinschaft Pustertal | Rasen-Antholz (Rasun-Anterselva)


Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Brandenburgs, Hamburgs, Mecklenburg-Vorpommerns, des Saarlandes, Sachsens und Südtirols | 1. Auflage, 2012 | S.67
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Allgemeine Informationen
Stammburg der Herren von Rasen. Die Burg Altrasen wurde im wesentlichen in drei Phasen errichtet. Neben dem Bergfriedrest und Resten der Ringmauer ist der sogenannte Raesen das nidre Bau der älteste noch erhaltene Teil der Burg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°46'36.5" N, 12°03'20.5" E
Höhe: 1177 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Brenner Autobahn (A22) Abfahrt Brixen / Pustertal - rechts abbiegen auf die Pustertal Straße (SS49) Richtung Bruneck - an Bruneck vorbei nach ca. 39 km links abbiegen bis Rasen-Antholz.
(Entfernung Brennerautobahn - Rasen-Antholz ca. 40 km)
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Burg Altrasen liegt östlich des Ortes und ist in ca. 30 min zu Fuß zu erreichen.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Neurasen
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
12. Jh. Vermutlich wird Burg Altrasen vor 1200 erbaut.
1182 Mit Gotscalcus de Raesine wird erstmals ein Burggraf erwähnt.
1214 Das "castro Raesine" wird erstmals erwähnt.
1. Hälfte 13. Jh. Die Grafen von Tirol bauen die Burg aus.
um 1230 Burg Neurasen wird errichtet.
1241 Rudolf von Rasen wird als Gefolgsmann von Alberts von Tirol genannt.
1259 Meinhard II. verschreibt seiner Gattin Elisabeth von Bayern als Morgengabe unter anderem die Burg Altrasen.
14. März 1271 Elisabeth von Bayern verzichtet auf die Teilung des Herrschaftsbereiches von Tirol und Görz zugunsten ihres Schwagers des Grafen Albert II. von Görz. Die Burg Altrasen bleibt somit bis 1500 im görzischen Besitz.
12. Dezember 1307 Im Teilungsvertrag zwischen Heinrich und Albert von Görz wird Burg Altrasen Heinrich zugesprochen.
30. April 1322 Graf Heinrich von Görz/Tirol verkauft einen Turm von Burg Altrasen an einen Sohn des Jakob von Sankt Michelsburg.
16. Jh. Burg Altrasen wird durch die Welsperger umgebaut.
1520 Burg Altrasen wird als baufällig beschrieben.
1566 Es werden Bauschäden festgestellt deren Behebung 800 Gulden kosten.
1580 Von Innsbruck wird der Auftrag erstellt, die Bauschäden auf Burg Altrasen zu besichtigen. Dazu ist es allerdings aus unbekannten Gründen nicht gekommen.
29. Mai 1599 In einem Bericht von B. von Enzenberg ist zu lesen, dass die Burg zu einer Verwaltungsstätte mit Gefängnis und Wohnung umgebaut werden soll. Der Umbau scheitert allerdings letztendlich an den zu hohen Kosten und an dem schlechten Zustand der Burg.
1990 - 1993 Im Auftrag des Denkmalamtes werden Absicherungsarbeiten an der Burg durchgeführt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 9: Pustertal | Bozen, 2003
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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