LES TROIS CHÂTEAUX D’EGUISHEIM | CHÂTEAU DE WECKMUND | DREI EXEN | BURG WECKMUND
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Grand Est | Département Haut-Rhin | Eguisheim (Egisheim)

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Allgemeine Informationen
Schon von weitem sind die Burgen Weckmund, Wahlenburg und Dagsburg mit ihren massiven Buntsandstein zu erkennen. Sie stehen 60m voneinander entfernt auf dem langgestreckten Rücken des Schlossberges und gehören zu einer einzigen ausgedehnten Burganlage, die den Grafen von Eguisheim-Dagsburg gehörte. Die drei Burgen werden auch Hoh-Egisheim oder Trois-Châteaux d'Eguisheim genannt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°02'18.6" N, 7°16'23.8" E
Höhe: 575 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Colmar über die N83 durch Eguisheim nach Husseren-les-Châteaux. Am Ortsende rechts in den Forstweg "Route des Cinq Châteaux" einbiegen.
Kostenlose Parkplätze unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca 5 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Weckmund
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg stammt aus dem 11. Jh., wie auch die Wahlenburg. Die Burgen sollen von dem Gf. Hugo IV. von Egisheim, Vater des Papstes Leo IX, errichtet worden sein.

Nach dem Erlöschen des Dagsburger Geschlechts gingen die Burgen als bischöfliches Lehen von Straßburg in verschiedenen Besitz über.

Im 15. Jh. waren die Burgen in den Händen des Raubritters Peter v. Egisheim. Als dieser den Müller von Mülhausen, Herrmann Klee, bei sich aufnahm, gab dies den Anlaß zu dem Sechsplappertkrieg, der das ganze obere Elsass verheerte. Herrmann von Klee lag im Streit mit der Stadt und wandte sich an die Nachbarstädte, die der Stadt etwas am Zeuge flicken wollten.

Klee verteidigte Egisheim, aber die Mülhauser Bürger gewannen noch Bauern, Bürger und Handwerker von Kayserberg und Turkheim hinzu. Mit diesen vereinten Kräften erstürmten die Mülhauser am Fronleichnamstag 1466 die Drei Exen.
Peter v. Egisheim entkam, aber Hermann Klee wurde mit drei Gefährten gehenkt. Die drei Burgen wurden nach der damals üblichen Prozedur ausgebrannt. Die Kapelle, die Leo IX eingeweiht hatte, bliebt vom Brand verschont.

1500 wurde die Wahlenburg von den Edlen v. Hattstatt zu Lehen genommen.

1585 nach dem Aussterben der Hattstatter war die Stadt Basel ihr Erbe.

Im 18.Jh. hatten die Herren v. Klinglin das Lehen.

Die Burgruinen Weckmund und Wahlenburg gingen an die Gemeinde Häuser über, während die Dagsburg an die Gemeinde Egisheim kam.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bouchholtz, Fritz - Burgen und Schlösser im Elsass | Norderstedt, 1962
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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