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CHÂTEAU DE PEYREPERTUSE
Weltweit |
Europa
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Frankreich
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Region Occitanie
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Département Aude
| Duilhac-sous-Peyrepertuse |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Château de Peyrepertuse, eine der sog. Katharerburgen, gehört zu den größten und beeindruckendsten Burgruinen im südl. Frankreich. Die Burg liegt in Sichtweite des ebenfalls beeindruckenden Château de Queribus.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
42°52'14.5" N, 2°33'18.2" E
Höhe: 736 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
Château de Peyrepertuse | 8 chemin du Fort | FRA-11350 Duilhac-sous-Peyrepertuse
Tel: +33 0430 370077 | E-Mail: info@peyrepertuse.com |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Bei Gewitter und Starkwind ist die Burg geschlossen!
Das Begehen der Burg ist nicht ganz ungefährlich. An einigen Stellen hätte man sich ein Geländer gewünscht, andere gesperrt gesehen. Für manchen Burgenfreund macht es einen Reiz aus, Familien mit kleinen Kindern ist besondere Vorsicht empfohlen!
Wenn es sich einrichten lässt, sollte Peyrepertuse nicht in der Haupturlaubszeit besucht werden.
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Anfahrt mit dem PKW
Man erreicht Duilhac-sous-Peyrepertuse von Perpignan aus über die D 117. In Maury biegt man nach rechts auf die D 19 ab und folgt den Hinweisschildern zum Château de Queribus. An der Abzweigung zum Château de Queribus weiter der D 19 nach Cucugnan folgen und dort auf die D 14 nach Duilhac-sous-Peyrepertuse abbiegen. In Duilhac-sous-Peyrepertuse ist dann der Weg zum Burgparkplatz ausgeschildert.
Kostenlose Parkmöglichkeiten an der Burg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Etwas oberhalb des kostenlosen Parkplatzes am Fuße des Felsenriffs, welches die Burg trägt, steht das Kassenhäuschen. Von dort führt ein etwas schwieriger Fußweg von ca. 15 min rund um das Felsenriff zum Burgtor.
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Öffnungszeiten
Januar, außer 1. Januar: 10:00 - 16:30
Februar : 10:00 - 17:00
März : 10:00 - 18:00
April : 9:00 - 19:00
Mai : 9:00 - 19:00
Juni : 9:00 - 19:00
Juli : 9:00 - 20:00
August : 9:00 - 20:00
September : 9:00 - 19:00
Oktober : 10:00 - 18:00
November : 10:00 - 17:00
Dezember außer 24/ 25/31. Dezember: 10:00 - 16:30
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene : 8 €
Erwachsene ermäßigt * : 7 €
Gruppe Erwachsene ab 20 Personen : 6 €
Kinder von 6 -12 : 4.50 €
Kinder unter 6 : Eintritt frei
Audioguide Führung (1 geliehen der zweite gratis): 4 €
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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- Fussweg um die Burg
- Untere Einfriedung
- Eingang und Aussenwerk
- Versteifungsmauer des alten Burgfrieds
- Untere Einfriedung
- Hauptgebäude
- Hof des alten Burgfrieds
- Kirche Sainte Marie
- Ehem. Kirchentür und Zisterne
- Gebäude und natürliche Höhle
- Treppe und Zugang zum San Jordi
- Fenster mit Sitzplatz und Kamin der südl. Mauer
- Turm
- Unterkunft mit Zisterne
- Kapelle San Jordi
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Quelle: Conseil Général de l'Aude (Hrsg.) - Duilhac sous Peyrepertuse | Rouffiac, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1. Jh. v. Chr.
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Der Standort der heutigen Burg wird bereits von den Römern genutzt.
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1070
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Erste Erwähnung der Burg.
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1111
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Die Burg wird Lehen des Vizegrafen von Narbonne.
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1224
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Guillaume de Peyrepertuse wird im Zusammenhang mit dem Kreuzzug gegen die Katharer aus der Kirche ausgeschlossen.
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1240
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Die Burg kommt in franz. Besitz.
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1250 - 1251
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Umfangreiche Bautätigkeiten auf der Burg, u.a. wird der Bergfried San Jordi errichtet.
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1258
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Die Burg wird nach dem Vertrag von Corbeil franz. Grenzburg gegen das Königreich Aragon.
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1355
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Renovierung der Burg.
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1367 - 1368
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Der Thronanwärter von Kastilien, Henri de Transtamara, darf nach der Niederlage bei Navarette, die Burg als Zufluchtsort nutzen.
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1542
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Im Namen der Reformation nimmt der Lehnsherr von Serignan, Jean de Graves, die Burg in Besitz. Er wird jedoch gefangen genommen und exekutiert.
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1659
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Durch den Pyrenäenfrieden verliert Peyrepertuse seine Bedeutung als Grenzveste.Die Burg wird nur noch mit einer schwachen Garnison besetzt.
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um 1690
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Nach der Revolution verläßt die Garnison die Burg.
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1820
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Verkauf der Burg aus Staatsbesitz.
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1950
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Beginn der ersten Arbeiten an der Burg zu deren Erhaltung.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Conseil General de l'Aude (Hrsg.) - Duilhac sous Peyrepertuse| Rouffiac, 2002
- Eydoux, Henri-Paul - Châteaux fantastiques (Band 1)| Paris, 1969
- Gael, Anne & Chirol, Serge - Châteaux et sites du moyen-âge| 1979
- Roquebert, Michel & Serrus, Georges - Cathare Castles| Portet, 1985
- Roquebert, Michel & Souba, Christian - Citadelles du Vertige| Toulouse, 1972
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [25.09.2022] - Bilder hinzugefügt.
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- [vor 2007] - Neuerstellung.
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Sonstiges
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Die Katharer
Die Katharer
Das religiöse Selbstverständnis der Katharer (von griech. katharoi, die Reinen, vermutlich Ursprung des deutschen Wortes "Ketzer") geht auf eine Sekte aus dem byzantinischen Raum zurück. Im 10. Jh verkündete ein bulgarischer Priester namens Bogumil urchristliche Ideale. Der Glaube breitete sich zunächst im Rheinland und nach 1160 im ganzen mittel- und westeuropäischen Raum aus. 1167 waren im Languedoc vier Bischofssitze mit Katharern besetzt. Nach ihrem Glauben konnte die missratene Welt nicht gottgewollt sein. Deshalb müsse man sich von allem Irdischen trennen. Auch die von der katholischen Kirche zur Läuterung empfohlene harte Arbeit war inakzeptabel. Alles Weltliche wurde verneint, um sich Gott und dem Guten spirituell zu nähern. Papst Innozenz III beschloss, die katharische Häresie nicht länger dulden zu können, zumal der französische Territorialadel sich nur allzu gern der Glaubensideale der Katharer als Argumentationshilfen für ihre Auseinandersetzungen mit der Kirche und König bediente, um deren Macht noch weiter zu begrenzen. - So gewährten die Adeligen auf ihren Burgen den Katarern Schutz, nachdem der Papst 1207 zu einer bewaffneten Wallfahrt, einem Kreuzzug, gegen die Andersgläubigen aufgerufen hatte. Keinesfalls haben die Katharer die vielen ihnen zugeschriebenen Burgen erbaut. Es widersprach vollkommen ihrer religiösen Haltung. Sie wurden benutzt, um Papst und König moralisch legal trotzen zu können. Gegen die Kreuzfahrer wehrten sie sich nicht, sondern gingen als Märtyrer in den Tod, nachdem eine über die andere ihrer Fluchtburgen gefallen war. Auch heute werden die Katharer in der Tourismus-Werbung benutzt, Katharer hier, Katharer dort. Die unsinnigsten Wortzusammensetzungen sind im Umlauf. Über ihre christlichen Grundgedanken erfährt man im materiell geprägten alltäglichen Urlaubstrubel des "Pays Cathare" nichts.
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