LINNOITUSKAUPUNGIKSI LOVIISA | FESTUNGSSTADT LOVIISA
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Allgemeine Informationen
Die Stadtfestung Loviisa und die Festung Svartholm wurden zusammen als Grenzfestung gegen Russland errichtet, da sich die schwedische Grenze nach dem Russisch-Schwedischen-Krieg (1741 bis 1743) bis zum Fluss Kymijoki (Kymmene älv) verschoben hatte. Der Fluss zieht sich weiter bis nach Hamina und vorbei an Lappeenranta. Die frühere Grenzburg Olofsborg, die das östliche Reich vor Russland schützte, stand nach der Grenzverschiebung auf russischem Boden. Von der Festung Loviisa existieren heute nur noch die zwei Bastionen Ungern und Rosen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 60°27'40.8" N, 26°14'17.1" E | Bastion Ungern
Höhe: 2 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Helsinki über die 7 Richtung St. Petersburg, Abfahrt nach Loviisa nehmen, ca. 90 km nordöstlich von Helsinki. Die Bastionen Ungern und Rosen liegen am östlichen Stadtrand. Den Beschilderungen zu den Bastionen Ungern und Rosen folgen.
Kostenlose Parkplätze an der Bastion Ungern.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Festungsstadt Loviisa
  1. Kommandantenhaus
  2. Zwei Steinkasernen
  3. Bastion Ungern
  4. Bastion Rosen
  5. Hornwerk
  6. Loviisa Bucht
  7. Grosse Strandstraße
  8. Mannheimer Straße
Quelle: Hinweistafel an der Festung.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Mit der Niederlage im Großen Nordischen Krieg in Poltava (1709) ging die Zeit Schwedens als Grossmacht langsam ihrem Ende zu. Im Frieden i Nystad, 1721, verlor Schweden das südöstliche Finnland und alle Gebiete südlich des Finnischen Meerbusens. Der nachfolgende Russisch-Schwedische-Krieg (1741 bis 1743) endete für Schweden dramatisch. 1743 schloss man Frieden in Åbo, wo sich die Grenze von Schweden bis zum Fluss Kymijoki (Kymmene älv) verschoben hatte. Das östliche Reich war jetzt vollkommen ungeschützt, da große Teile des Savolax-Gebietes, auf dem die Burg Savoninlinna steht, jetzt an Russland gefallen waren.

1746 und 1747 beschloss der Reichstag eine neue Grenzbefestigung in Finnland zu bauen. Die Hauptfestung sollte auf einer Insel vor Helsinki errichtet werden. Wegen der schwachen Grenze nach Degerby (Loviisa), wollte man eine Festung an der Mündung der Loviisa-Bucht bauen. Als Augustin Ehrensvärd im August 1747 entlang der finnischen Südküste segelte, war er auf der Suche nach geeigneten Standorten für die neue Festung und fand, dass Degerby (heute Loviisa) eine geeigneter Bauplatz wäre.

Von 1747 an stieg die Anzahl der Bauarbeiter in Loviisa stetig an. 1752 waren bereits 4500 Arbeiter mit dem Bau der Festung Loviisa beschäftigt. Im östlichen Teil der Anlage zeigte es sich, dass man nicht mit schweren Steinen bauen konnte: Der Untergrund war dafür zu weich. Die geplanten Bastionen blieben deshalb einfache Erdwälle. Trotzdem wurden Ehrenvärds Pläne rasch vorangetrieben. Die zwei Bastionen Rosen und Ungern wurden in weniger als 5 Jahren fertiggestellt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Festung.
Literatur
  • Gardberg, Carl Jacob - Kivestä ja Puusta | Keuruu, 2002
  • Museiverket - Svartholma/Svartholm | Uusimaa, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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