MAASI ORDOLINNUS | SONEBURG
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Allgemeine Informationen
Die Bewohner der Insel Ösel wurden nach der Zerstörung der Burg Peude verpflichtet, eine neue Burg zu bauen, die sie «Sühneburg» (Soneburg) nannten. Die Anlage liegt 10 km nordwestlich von Peude an der Ostküste der Insel am «kleinen Sund». Ein Turm am Ostseeufer wies den Schiffen den Weg. Ursprünglich besass die Burg auch einen Hafen, der heute versumpft ist. Da sie nicht wie die anderen Ordensburgen genutzt werden sollte, wurde hier kein Konventshaus errichtet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°34'33.1" N, 23°02'12.2" E
Höhe: 4 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 4, dann 9 und 10 nach Virtsu fahren. In Virtsu mit der Fähre auf die Insel Ösel übersetzen. Auf Ösel den Beschilderung nach Kuressaare folgen. Nach und durch Orissaare fahren. Nach dem Ort nach rechts abbiegen und den Beschilderungen zur Burg folgen.
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Kiosk
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Soneburg
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1343 - 1345 verpflichteten sich die Öseler eine neue Burg nach der Zerstörung der Burg Peude zu bauen. Die Bauarbeiten wurden unter der Leitung des Ordensmeister Burchard von Dreileben begonnen.

1345 - 1359 wurde die Soneburg durch den Meister Goswin von Herike weiter ausgebaut.

Während der Zeit zwischen 1405 bis 1560 gab es 19 Vögte auf der Burg.

Am 11. Juli 1576 soll die Burg nach einer Belagerung des Statthalters Claus Ungern gesprengt worden sein.

1604 soll der Turm an der Küste noch gestanden und den Schiffen den Weg gewiesen haben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Helme, Mart - Eestimaa Linnuste Teejuht (Guide to Castles in Estonia) | Tallinn, 2003
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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