KOLUVERE PIISKOPILINNUS | BURG LODE Weltweit | Europa | Estland | Lääne maakond | Koluvere (Lode) |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Um 1400 an Stelle einer älteren Wehranlage erbaute Bischofsburg, umgeben von mehreren Wassergräben. Lode wurde mehrfach ausgebaut und verstärkt, fiel 1905 aber den revolutionären Ereignissen zum Opfer. Später wurde die Burg in neogotischem Stil neu hergerichtet. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008 (durch Autor leicht aktualisiert) |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Als Estland Anfangs des 12. Jh. durch den Schwertbrüderorden erobert wurde, war das Wiek (das nordöstliche Estland) zwischen Schweden unter König Johann, dänischen Rittern und den Vasallen des Bischofs von Ösel-Wiek heftig umstritten. In den 1130er-Jahren befand es sich aber im unumstrittenen Besitz des Bischofs. Dessen Vasall Lode erbaute vermutlich an der Stelle der jetzigen Anlage seine Burg. Von dieser sind jedoch keine Überreste erhalten. Die heute sichtbare Wehranlage geht auf die Zeit des Bischofs Winrich von Kniprode (1383-1419) zurück, der eine hufeisenförmige Dreiflügelanlage mit mächtigem viereckigem Turm erbauen liess. Den defensiven Schutz bildete ein System von Gräben und Wällen, die noch heute teilweise erhalten sind. Seit 1439 diente die Burg öfter als Residenz der Bischöfe. Wegen der gestiegenen Bedeutung erfolgten repräsentative Ausbauten. Der Südostflügel erhielt eine Kapelle und einen Festremter. Um die Mitte des 16. Jh. erfuhr die Burg eine weitere Verstärkung: An der Westecke wurde durch Bischof Reinhold von Buxhoevden bald nach 1541 ein großer Kanonenturm angebaut. Im 17. Jh. verlor Burg Lode ihre Bedeutung und wurde zu einem Gutsschloss umgebaut. Die württembergische Prinzessin Augusta Caroline war auf dem Schloss Gefangene von Katharina II. Sie verstarb hier 1788. Im Jahr 1905 wurde die Anlage während der revolutionären Ereignisse abgebrannt und in der Folgezeit im neogotischen Stil erneuert. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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