BURG ZIESAR
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Allgemeine Informationen
Die heute noch erhaltene Hauptburg ist der Rest einer einst großen und sowohl politisch wie auch kirchlich bedeutenden Burg der Mark Brandenburg. Die Burgkapelle der Burg Ziesar gilt wegen ihrer Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert als eine der schönsten erhaltenen Burgkapellen des Landes Brandenburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°15'45.5" N, 12°17'12.6" E
Höhe: 58 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Museum Burg Ziesar | Mühlentor 15A | D-14793 Ziesar
Tel: +49 033830 12735 | Fax: +49 033830 12737 | E-Mail: info@burg-ziesar.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Stadt ist über die Anschlußstelle Ziesar an der BAB 2 zu erreichen. Die Burg ist in der Stadt ausgeschildert.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Mai - September
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 18:00 Uhr

Oktober - April
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 EUR
Ermäßigt: 4,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Ziesar
Quelle: Feist, Peter - Der historische Ort, Nr. 40: Burg Ziesar | Berlin, 1997
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
948 Erste urkundliche Erwähnung der Burg als Ezeri. Die Burg gehörte damals zu dem neugegründeten Bistum Brandenburg.
983 Beim großen Slawenaufstand ging die Burg, wie auch die meisten anderen ostelbischen Gebiete an die Slawen verloren.
12. Jahrhundert Das gesamte Gebiet wird unter Markgraf Albrecht dem Bären zurückerobert. Die Burg diente als bischöfliche Nebenresidenz.
1213 Die Burganlage wird unter Bischof Balduin in Backsteinbauweise umgebaut.
14. Jahrhundert Seit der Amtszeit von Bischof Ludiwg von Neindorf (1327-47) war die Burg bis zum Jahre 1560 Residenz der Bischöfe und Verwaltungsmittelpunkt des Bistums Brandenburg. Die Burg wurde in dieser Zeit stark ausgebaut. Wassergräben, Wälle, bis zu 4 Meter starke Ringmauern, eine Vorburg und insgesamt 7 Türme bildeten das Vertedigungswerk.
1411 - 1416 In der Mark kam es zur Fehde zwischen dem Markgrafen und den märkischen Adelsfamlien unter Führung der Familie von Quitzow und der Familie Gans zu Putlitz. Während dieser Fehde soll Kasper Gans zwei Jahre auf Burg Ziesar gefangen gewesen sein.
1470 Bauzeit der unter Bischof Dietrich von Stechow errichteten Burgkapelle.
1526 - 1544 Bischof Matthias von Jagow residiert auf der Burg. Um die kirchliche Funktion der Burg zu symbolisieren, lies er auf den Bergfried die sogenannte Bischofsmütze aufsetzen.
1713 Es wurden noch 5 Türme auf Ziesar bezeugt.
1829 Große Teile der Vorburg werden abgerissen. Nur der Storchenturm bleibt davor bewahrt. Danach wird die Burg landwirtschaftliches Gut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Feist, Peter - Der historische Ort, Nr. 40: Burg Ziesar | Berlin, 1997
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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