SCHLOSS WILHELMSBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss Wilhelmsburg liegt auf einem Bergsporn über der Stadt Schmalkalden.
Nutzung Museum
Bau/Zustand Über das Aussehen der auf einem Bergsporn befindlichen mittelalterlichen Burg Waltaff/Wallrab existieren keine Angaben. Sie war mit Sicherheit wie andere Ludowingerburgen auch (Creuzburg, Burg Weißensee) in die Stadtbefestigung einbezogen. Einziger älterer Rest ist ein viereckiger Turm, der in den Glockenturm der Schlosskirche eingebaut wurde. Das Schloss ist eine Vierflügelanlage und wurde von 1584 bis 1590 erbaut. In den Hofecken ermöglichen vier Treppentürme den Zugang zu den Flügeln. Zum Schloss komplex gehören auch noch verschiedene Bauten am Fuß der Bergspornes.
Typologie Höhenburg - Spornburg - Renaissanceschloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°43'23.3" N, 10°27'20.6" E
Höhe: 395 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Museum Schloss Wilhelmsburg | Schlossberg 9 | D-98574 Schmalkalden
Tel: +49 03683 403186 | Fax: +49 03683 601682 | E-Mail: info@museumwilhelmsburg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Ausfahrt A4 Waltershausen (41a), Schmalkalden ist ab der Ausfahrt der Autobahn ausgeschildert. In Schmalkalden dann der Ausschilderrung zum Schloss folgen.
Parkmöglichkeiten unterhalb des Schlosses.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Zu erreichen mit der Süd-Thüringen-Bahn über Wernshausen bzw. Zella Mehlis.
Von Meiningen mit der Linie 407 der Meininger Busbetrieb.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr

November - März
Dienstag -Sonntag: von 10:00 - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00 EUR
Ermäßigt: 4,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
874 Der erstmals urkundlich genannte Ort wurde bereits 1078 zerstört. Damals war er Besitz des Bischofs von Würzburg. Vermutlich bereits um 1100 gehörte er den Ludowingern, den späteren Landgrafen von Thüringen. Sie haben wohl auch die Burg erbaut, die im gesamten Mittelalter den Namen Wallrab oder auch Waltaff führte.
1202 Die Burg wird im Verlaufe des staufisch-welfischen Thronstreites erneut zerstört.
1227 Nach dem Wiederaufbau zog Landgraf Ludwig IV. von hier aus mit seinen Gefolge auf den Kreuzzug.
Nach Aussterben der ludowingischen Landgrafenfamilie erwarb der Graf von Henneberg Burg und Ort. Graf Berthold VII. machte die Burg zu seinem Lieblingsaufenthalt.
1341 Urkunden berichten von der Erweiterung der Anlage.
27. Februar 1531 Wurde hier von den protestantischen Fürsten Deutschlands der sogenannte "Schmalkaldische Bund" gegründet. Dieser gab sich Statuten ("Schmalkaldische Artikel"), die 1537 von Martin Luther verfasst wurden.
1547 In den kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem katholischen Fürstenbund unterlag die protestantische Partei.
1583 - 1918 Nach dem Aussterben der Henneberger geht der Ort durch Erbvertrag an den Landgrafen von Hessen.
1584 - 1591 Ließ Landgraf Wilhelm IV. die alte Burg abreißen und das nach ihm benannte Schloss Wilhelmsburg durch die Baumeister Christoph und Hans Müller errichten.
Heute Das Schloss dient als Museum und ist der Thüringer Schlösserstiftung zugeordnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 265 f.
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 1100-1103
  • Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 313
  • Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 202 f.
  • Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 193 f.
  • Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 218
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 416 f.
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