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WENDENTURM | BURG GRUNA
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| Laußig (OT Gruna) |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Der Wendenturm, welcher diesen Namen erst im 19. Jh. erhalten hat, ist der Bergfried einer Wasserburg aus dem 14. Jh.
Im Grundriss stellt er ein Rechteck von 8 x 9,5 m Grundfläche und 2 m dicken Mauern dar. Zudem ist der Turm mit Walmdach ca. 30 m hoch. Zusammen mit dem neuzeitlichen Herrenhaus steht er auf einem Erdhügel - dem Rest einer slawischen Turmhügelburg. Der Hügel besitzt einen Durchmesser von ca. 50 m. Er wird an der NO-, SO- und SW-Seite von einem ca. 30 m breiten, einstmals wassergefüllten Graben umgeben, welcher einer Tiefe von ca. 2,5 bis 3 m hat.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°31'44.5" N, 12°36'56.4" E
Höhe: 94 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Schoss und Gut befinden sich in Privatbesitz.
Bitte beachten Sie die Privatsphäre der Bewohner ! |
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Anfahrt mit dem PKW
Von Leipzig aus erreicht man Leipzig über die B 87 Richtung Eilenburg/Torgau. Bei Eilenburg über die zweite Abfahrt Richtung Eilenburg Ost auf die Wurzener Landstraße fahren und an der nächsten großen Kreuzung in die Hartmannstr. (S 11) einbiegen. Diese geht erst in die Rosa-Luxemburg-Str. und dann in die Dübener Landstraße Richtung Laußig über. Nach der Heideschänke auf der ersten großen Kreuzung nach links Richtung Gruna abbiegen und der Straße bis in und durch den Ort folgen. Sie führt direkt am Wendenturm vorbei Richtung Fährhaus.
Der Turm ist in einem weiten Umkreis markant sichtbar.
Kostenfreie Parkmöglichkeiten direkt neben dem Turm.
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jeder Zeit möglich.
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1994
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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10. Jh.
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Im Bereich des Turms endstand eine slawische Turmhügelburg aus Holz.
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1285
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Erste urkundliche Erwähnung des Ortes als "Gronowe".
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14. Jh.
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Der heute erhaltene Wendenturm (und auch die dazugehörige Burg) wird aus Backstein errichtet. Zu dieser Zeit waren die Kämmerer von Gnandstein Lehnsherren über Gruna und Umgebung.
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1434
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Die Burg wird Stammsitz des sächsischen Uradelsgeschlechts von Spiegel.
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1668
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Nach dem Erlöschen der Familie mit dem Tod Carls von Spiegel erwarb Gebhard von Dieskau Burg und Ort.
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1732
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Gingen Burg und Ort an das sächsische Briefadelsgeschlecht von Hohenthal. Deren Wappen hat sich am neben dem Turm stehenden Herrenhaus aus dem 18./19. Jh. erhalten.
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1995
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Wurden durch die Gemeinde Laußig umfassende Sicherungs- und Rekonsturktionsarbeiten vorgenommen.
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2002
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Wurde während der Jahrhundertflut auch Gruna stark in Mitleidenschaft gezogen, woran ein 2012 eingeweihtes Denkmal am Wendenturm erinnert.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Büchtig, Wilhelm & Platen, Paul - Geschichte der Stadt Eilenburg und ihrer Umgebung | Eilenburg, 1923
- Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin, 1998 | S. 469
- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1994
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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25.10.2015 [CR] |