BURG WEHLEN
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Quelle: Infotafel am Burgberg.
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Allgemeine Informationen
Höhenburg aus dem frühen 13. Jahrhundert. Sie erhebt sich markant auf einem Felssporn 25 m hoch über der Stadt Wehlen. Die Burg selbst nimmt eine Fläche von etwa 85 x 16 m ein. Erhalten sind hohe, den Burgberg umschließende Ringmauern mit einem mächtigen Rondell (sog. "Trommel") an der Nordseite, ein Teil eines Gewölbes sowie die Grundmauern weiterer Gebäude und eines Turms. Spuren zweier Vorburgen sind ebenfalls sichtbar. An der Ostseite trennt ein Halsgraben das Burgareal vom restlichen Bergkamm.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°57'28.0" N, 14°02'01.0" E
Höhe: 135 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Der Aufstieg erfolgt über steile, teilweise grob behauene Steinstufen.
Festes Schuhwerk ist vorteilhaft. Es besteht Abrutschgefahr.
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Stadt Wehlen erreicht man von Dresden aus über die A 17 Richtung Pirna. Über die Abfahrt Pirna auf die B 172a wechseln und dieser über die Elbbrücke Richtung Flugplatz Pirna-Pratzschwitz / Hinterjessen folgen.
Am Ortsausgang nach rechts auf die Äußere Pillnitzer Str. abbiegen, dieser bis zu einer Gabelung folgen und nach links in die Basteistraße einbiegen. Dieser vorbei an Mockethal Richtung Dorf Wehlen / Stadt Wehlen folgen (später heißt die Straße "Wehlener Str."), durch das Dorf Wehlen fahren und am Stadteingang nach links in die Lohmener Str. abbiegen, welche nahe am Burgberg vorbei in die Innenstadt von Wehlen führt.
Kostenfreie Parkmöglichkeiten am Fuße des Burgbergs.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
um 1200 Vermutliche Entstehung der Burg.
1245 Markgraf Heinrich III. v. Meißen erhält die Burg als Schenkung des böhmischen Königs Ottokar I. und belehnt danach die Grafen von Saalhausen mit dieser.
1269 Die Burg wird als "castrum Wylin" urkundlich erwähnt.
14./15. Jh. Die Anlage befindet sich im Besitz der Grafen von Köckritz (auch "Köckeritz"; ein altes, weit verzweigtes vogtländisches Adelsgeschlecht).
um 1450 Der langsame Verfall der Burg beginnt.
1550 Kurfürst August v. Sachsen lässt "das alte Holtz- und Eisenwerg an dem unbewonten Schlosse zw Welen" nach Hohnstein und Neustadt abtransportieren.
1882 Der Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz kauft die Ruine vom Königreich Sachsen für 300 Mark unter der Bedingung, die Ruine als Aussichtspunkt aufzuwerten und zu erhalten.
1964 Die Südmauern werden saniert und Konservierungsarbeiten durchgeführt.
2020 Rekonstruktion und Sanierung der vorhandenen Burgreste.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Infotafeln am Burgberg.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 1 | München, Berlin, 1996 | S. 810
  • Maresch, Hans u. Doris - Sachsens Schlösser & Burgen | Husum, 2004 | S. 233
  • Sobotka, Bruno J. /Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen | Stuttgart, 1996 | S. 721
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [25.05.2021] - Neue Bilder hinzugefügt.
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