14. Jh.
- Gründung der Burg, nachdem die Burg ob Nentershausen strategisch ungünstig
lag
1348 - Ludwig I. von Baumbach erhält die Burg als Lehen
der Abtei Hersfeld
1360 - Die Lehensrechte gehen an Hessen über
1371 - Die Stadt Erfurt schließt mit den von Baumbach
einen Schutzvertrag
1400 - Nach mehreren Fehden der von Baumbach muss die
südliche Vorburg "Erbestein" abgebrochen werden.
1618-48 - Die Burg übersteht den 30jährigen Krieg unbeschadet
1700 - Die von Baumbach errichten in Nentershausen ein
Herrenhaus und verlassen die Burg
1738 - Die Burg fällt gänzlich an den Landgrafen von Hessen
und beginnt zu verfallen
1903 - Der Familienverband der von Baumbach kauft die
Stammburg ihres Geschlechts vom Staat zurück
Seit 1995
wird die Burg restauriert, zT wurden neuere Bauteile zurückgebaut.
Der Ausbau zu einer lebendigen Burg, einem Bilderbuch des Mittelalters
mit künstlerischen, musealen und gastronomischen Komponenten erfolgt
seitdem. Die Arbeiten erfolgen zum Großteil durch Vereinsmitglieder
in Eigenarbeit und mit möglichst historischen Materialien, zB wurde
zwischen 2000 und 2007 der gesamte Innenhof mit Bruchsteinen gepflastert.
Schauwerkstätten wie Schmiede und Backhaus sind im Bau, ein mittelalterlicher
Kräutergarten bereits angelegt.
Seit 2002 gibt es ein mittelalterliches Wirtshaus auf der Burg.
2006 wurde das alte Torhaus mit der westlichen Zwingermauer freigelegt
und bis 2007 wieder aufgebaut. Das Torhaus hat nun wieder eine Höhe
von immerhin über 4 m. Dies war mit der Unterstützung der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz, des Landesamtes für Denkmalpflege
und der tatkräftigen und spendenfreudigen Unterstützung der
Mitglieder des Fördervereins "Freunde des Tannenberg"
möglich.
|