STADTBEFESTIGUNG STRAUSBERG
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Straussberck. Strausberg: Stadtansicht von Nordosten. Links im Vordergrund eine Windmühle, am rechten Bildrand der Straussee
Quelle: Caspar Merian - Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae | Frankfurt a.M., 1652
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Allgemeine Informationen
Die Stadtmauer von Strausberg – eine ovale Befestigungsanlage mit einer einfachen Ummauerung und zahlreichen Wiekhäusern – bot der mittelalterlichen Stadt Schutz. Im Westen wurde die Stadt durch den natürlichen Abhang zum Straussee gesichert, während die anderen drei Seiten durch ein Wall- und Grabensystem geschützt waren. Die Mauer zeichnet sich durch teils erhebliche Höhenunterschiede aus und verfügte über 7 Wiekhäuser im Norden und Süden sowie 6 im Osten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°34'44.4"N 13°53'09.0"E Müncheberger Tor"
Höhe: 61 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Stadtmauer, sowie die Wiekhäuser befinden sich teilweise auf Privatgrundstück.
Anfahrt mit dem PKW
Strausberg liegt östlich von Berlin und ist über die 1 vom Süden her erreichbar. Abfahrt L303 bei Tasdorf oder über 168 im Osten über L34 nach Strausberg über Ruhlsdorf.
Parkmöglichkeiten gibt es in der Müncheberger Straße,Buchhorst oder am S-Bahn Station Strausberg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Stadtmauer Strausberg
Quelle: Voss, Kaija - Mittelalterliche Stadtbefestigungen im Land Brandenburg, Ein Beitrag zu Denkmalpflege und Stadtgestaltung | Weimar, 1999
(durch Autor aktualisiert)
Historie
~1230: Ursprünglich eine slawische bronzezeitliche Siedlung, später zur askanischen Passfeste (curia) ausgebaut.

1232: Verleihung des deutschen Stadtrechts durch Markgraf Johann I.

1238: Erste urkundliche Erwähnung.

1240: Errichtung der ersten Stadtbefestigung aus Palisaden und Gräben.

Erste Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Stadt durch Lokatoren neben der bestehenden Burg angelegt.

1254: Der askanische Markgraf ersetzte die hölzerne Stadtmauer durch eine steinerne Stadtbefestigung aus Feldsteinen.

1284: Strausberg erhielt das Brandenburger Stadtrecht (civitas).

1432: Belagerung der Stadt durch die Hussiten.

18. Jahrhundert: teilweise wurde die Stadtmauer abgebrochen.

1939: Abbruch des Pulverturms am Landsberger Tor.

1945: Schäden an der Stadtmauer durch den Zweiten Weltkrieg.

19./20. Jahrhundert: Stadterweiterungen führten zum Abbruch weiterer Teile der Mauer.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Stadtbefestigung Strausberg.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg | München 2012
  • Biller, Thomas - Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen. Band 1 + 2 | Zabern 2016
  • Voss, Kaija - Mittelalterliche Stadtbefestigungen im Land Brandenburg, Ein Beitrag zu Denkmalpflege und Stadtgestaltung | Weimar 1999
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