BURG STEINHART
 Weltweit | Europa | Deutschland | Bayern | Landkreis Donau-Ries | Hainsfarth, OT Steinhart

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Allgemeine Informationen
In Steinhart gab es einst zwei Burgen, die alte Burg und die neue Burg. Von der alten Burg zeugen heute nur noch Wälle, Gräben sowie der Burghügel. Das einstige Hauptburggelände wurde seit langer Zeit, nach Aufgabe der Burg, als Judenfriedhof genutzt. Ca. 200 m nordöstlich wurde, nachdem die alte Burg zerstört wurde und auch strategisch ungünstig lag, eine neue Burg errichtet. Zwei Gräben schützten sie vom Berg her, hier lag auch eine große Vorburg. Auf einem kleinen Hügel, der aus dem tiefen und breiten 2. Graben wie eine Insel sich heraus hebt, stand ein einfaches Burghaus. Das Burghaus stand aus einem festen Unterbau und einem oder mehreren Fachwerkobergeschossen. Trotz ihrer Schlichtheit war und macht Steinhart heute noch, einen imposanten und wehrhaften Eindruck.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°57'35.66"N 10°40'32.31"E
Höhe: ca. 510 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Oettingen i. Bayern auf der St2216 über Hainsfahrt nach Steinhart fahren. Dort in der Ortsmitte rechts in die Schützenstrasse abbiegen und anschließend die erste Strasse links, Burgstrasse, erneut abbiegen. Der Burgstrasse folgen und nach dem Friedhof die erste Strasse rechts abbiegen und dieser ca. 100 m bergan folgen. Dort am Strassenrand parken und linkerhand dem Wegweiser zur Burg folgen (ca. 70 m Fußweg).
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Strassenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
schwer zugänglich, da kein befestigter Weg
Bilder
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Grundriss
Grundriss Steinhart
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
(durch Autor modifiziert)
  1. Tor
  2. Burginnenhof
  3. Graben
Historie
1167 Erste Nennung der Edlen von Steinhart, die sich später Spät von Steinhart nannten. Sitz der Familie war zunächst die alte Burg.
1328 Die neue Burg Steinhart wird errichtet.
1349 Die Burg ist in dürrwangisch-wolfsteinischem Besitz.
1351 Die Burg ist in oettingisch-bayerischem Besitz.
1359 Anna von Gundelsheim erwirbt die Burg. Die Gundelsheimer, Eigenleute der Grafen von Oettingen, hatten in den nächsten 300 Jahren ihren Hauptsitz auf der Burg.
1634 30jähriger Krieg - In der Schlacht von Nördlingen wird die Burg, wie andere Burgen auch (siehe Burg Alerheim), zerstört.
1768 Die Burgruine wird wieder bewohnt. Die neuen Bewohner errichten kleine Einbauten in ihr.
1847 Die oettingisch-spielbergische Bauinspektion verfügt, daß die Burgruine unverändert erhalten bleiben soll.
1876 Die letzten Bewohner der kleinen Einbauten verlassen die Burgruine.
1971 Das fürstliche Haus Oettingen-Spielberg verkauft das Burgholz (Wald) und die Burgruine an eine Privatperson.
20. Mai 1996 Gründung des Fördervereins zur Erhaltung der Burgruine Steinhart, welcher sich seitdem um Bewahrung der Burganlage kümmert.
Quelle: Hinweistafel auf der Burg | Aufgenommen 2020 ‡ Sponsel, Wilfried & Hartmut Steger - Vergangene Burgen und Herrensitze. Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses | Augsburg, 2004.
Literatur
  • Sponsel, Wilfried & Hartmut Steger - Vergangene Burgen und Herrensitze. Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses | Augsburg, 2004.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [04.03.2021] - Komplettüberarbeitung (inkl. Bebilderung) und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
  • [04.11.2013] - Update der Bebilderung.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
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