BURG SCHARFENBERG | SCHARFENSCHLOSS
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Allgemeine Informationen
Die Burg wird auch Scharfenschloss genannt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°40'08.9" N, 9°48'41.1" E
Höhe: 617 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Der bewohnte Turm ist nicht zugänglich.
Bitte beachten Sie die Privatsphäre der Eigentümer !
Anfahrt mit dem PKW
Ein in Richtung Kuchalb und Scharfenberg beschilderter Fahrweg führt vom Bahnhof Donzdorf an den Fuß des Scharfenbergs.
Unterhalb des Scharfenbergs bestehen wenige Parkmöglichkeiten.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Der bewohnte Turm ist nicht zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Scharfenberg
  1. Hauptgebäude
  2. Burghof
  3. Inneres Tor
  4. Gotisches Gebäude
  5. Wohnhaus
  6. Turm
  7. Zwinger
  8. Staufische Reste
  9. Graben
Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Nordost-Alb, Bd. 1 | Biberach, 1988
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
8.01.1156 Otto, Fridericus und Bertholdus de Scharphenberc, Zeugen in einer Urkunde von Kaiser Friedrich Barbarossa an das Kloster Maulbronn.
1194 Gottfried von Scharfenberg.
1309 Überfall und Einnahme der Burg durch Eberhard von Staufeneck und Ulrich von Helfenstein. Der Besitzer Albrecht I. von Rechberg zu Hohenrechberg wird gefangen genommen und all seiner Pfandbriefe beraubt. Dem Überfall waren jahrelange Gebietszwistigkeiten vorausgegangen.
vor 1379 Übergang der Burg Scharfenberg in den Besitz von Herzog Friedrich von Teck.
11.07.1379 Erwerb des Besitzes durch Gebhard von Rechberg zu Ramsberg, Donzdorf und Illereichen, um 2920 Goldgulden.
1397 Albrecht von Rechberg, Sohn von Gebhard Gemahlin: Adelheid, Gräfin von Werdenberg.
1460 Hug I. von Rechberg zu Scharfenberg, Sohn von Albrecht, Bewohner der Burg und Gründer der Linie Rechberg zu Scharfenberg.
1468 Hans I. von Rechberg zu Scharfenberg, Sohn Hug I. Kinder: Albrecht, Hug, Erkinger, Zimprecht, Hug II. und Wilhelm, späterer Domherr zu Eichstätt.
1512 Erstes Saalbuch der Herrschaft Scharfenberg.
1514 Erkinger von Rechberg zu Scharfenberg Kinder: Georg, Hans II. und Hug IV.
1532 Hans II. von Rechberg zu Scharfenberg und Donzdorf.
30.11.1547 Ende der Rechberger Linie zu Scharfenberg mit dem Tod von Georg.
1549 Hans III. von Rechberg zu Illereichen übernimmt im Rahmen des Fidai- Kommiß-Gesetzes den Besitz.
1568 Erbauung des Schlosses in Donzdorf. Verlegung des herrschaftlichen Wohnsitzes nach Donzdorf, die Burg wird Sitz des Vogtes.
1574 Kaspar Bernhard I. von Rechberg, Sohn von Hans III.
1605 Hans Wilhelm von Rechberg, Sohn von Kaspar Bernhard.
1614 Bero von Rechberg, Sohn von Hans Wilhelm.
15.02.1643 Überfall und Plünderung während des 30jährigen Krieges.
16.12.1643 Flucht der Donzdorfer Bevölkerung nach Scharfenberg.
11.07.1646 Blitzschlag in den Turm, worauf der obere Teil einstürzt.
1647 Wiederaufbau des Turmes unter Bero von Rechberg.
1711 Jehlin, Obervogt von Scharfenberg.
1732 Graf Alois Klemens von Rechberg, Sohn von Bero, letzter der neuen Scharfenberger Linie.
1735 Herzog Karl Alexander von Württemberg erwirbt Scharfenberg von den beiden Schwestern Maria und Maria Theresia von Rechberg.
1738 Besitz des Ritterkantons Kocher.
1745 Übergang an die Linie von Rechberg zu Weißenstein.
1810 Lorenz Seehofer +, letzter Burgvogt und herrschaftlicher Jäger.
05.07.1822 Brand nach Blitzschlag in den Dachstuhl. Durch das mutige Zugreifen der 19jährigen Walburga Seehofer wird das Feuer bald gelöscht. Sie ist die Einzige, die den Mut hat, das Wasser bis unters Dach zu bringen.
1826 Die Witwe Klara Seehofer verlässt mit ihren Kindern Scharfenberg. Die Burg wird danach dem Verfall überlassen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Nordost-Alb, Bd. 1 | Biberach, 1988
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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