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Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004 | © Verlag Superior |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg thront ca. 100 m steil über dem Rhein im Tal der Loreley. Sie ist sehr gut erhalten. Sehenswert sind die Burgkapelle mit den Sarkophagen der preußischen Königsfamilie und der Burgundergarten mit den über 500 Jahre alten Rebstöcken. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 (durch Autor leicht aktualisiert) |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Um 900 wurde die Burg als Zollstätte für das Reich erbaut. Man bezeichnete sie als Vogtsburg. Kaiser Otto II. schenkte Sie dem Erzbistum Mainz. Zwischen dem 11. und 12. Jh. wurde sie zur Schutzburg durch die Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz ausgebaut. Ihren historischen Höhepunkt erhielt die Burg durch den Aufenthalt des römisch-deutschen Kaisers Rudolf von Habsburg ( 1282 - 1286 ). Der Kaiser saß hier zu Gericht gg. die Raubritter vom Rhein (Burg Reichenstein und Burg Sooneck). Rudolf verlieh der Burg den Namen "Königstein" und sprach von der Erhabenheit und der Berufung des edlen deutschen Rittertums. Vom 14. bis zum 17. Jh. wurde die Burg von den Mainzer Erzbischöfen als Lehen vergeben. Besitzer und Lehensherrn waren: 1323 - Mathias Graf von Bucheneck ( Erzbischof von Mainz ) 1348 - Kuno von Falkenstein ( Erzbischof von Mainz ) 1409 - Johann von Nassau belehnt den Geheimrat Johann von Selheim mit Königstein. 1459 - Kurfürst Dieter von Isenburg belehnt die Burg mit dem Dorf Assmannshausen an den Domscholasten Volpert von Dres. 1572 - Die Burg wird mit allen dazugehörigen Gütern dem Mainzer Domcustus und Kämmerer Anton von Wiltberg übergeben. Der Domcustus kann die Burg wirtschaftlich nicht halten. Nach und nach verfällt sie, bleibt aber bis zum Tode von Wiltberg dessen Residenz. 1779 - nachdem die Ruine über viele Jahre ungenutzt blieb, fand sie in Geheimrat J. v. Eys einen neuen Besitzer. er veräußerte das Gemäuer für 4 Laubtaler (!) an den Regierungsrat H. v. Goll. 1823 - am 31. März kauft Friedrich Wilhelm Ludwig, kgl. Prinz von Preußen, die Burgruine. Der Prinz war ein Neffe von König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise. 1825 bis 1829 - erfolgte der Wiederaufbau. Prinz Friedrich nannte die Burg fortan "Rheinstein". 1842 - Die Burg wurde zum Lieblingsaufenthalt des Prinz. Hier empfing er z. B. die Königin von Engalnd oder die Zarin von Russland. er läßt nach seinen Vorstellungen eine Kapelle mit Familiengräbern errichten. 1863 - Nach dem Tod Friedrichs erbt sein, Sohn Prinz Georg von Preußen, die Rheinstein. 1902 - Prinz Heinrich von Preußen, ein Bruder Kaiser Wilhelms II., erbt nunmehr die Burg. 1929 - Die Gemahlin Heinrichs, Irene von Hessen und Rhein, wird neue Besitzerin. 1953 - Die letzte Besitzerin aus dem deutschen Hochadel wird Prinzessin Barbara von Hessen und Rhein, Herzogin von Mecklenburg. 1975 - gelangt die Burg in den Privatbesitz des Opernsänders Hermann Hecher. Nach 19 Jahren (!) Renovierungsarbeiten erstrahlt die Burg wieder in altem Glanz. |
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Quelle: unbekannt. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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