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BURG REICHENSTEIN | FALKENBURG
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Rheinland-Pfalz
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Landkreis Mainz-Bingen & Mainz
| Trechtingshausen |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
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Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Hessens, Nordrhein-Westfalens, und Rheinland-Pfalz | 1. Auflage, 2012 | S. 126
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Allgemeine Informationen
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Die sehr gut erhaltene Burg liegt auf einem Felsvorsprung direkt über dem Rhein. Sie gehört flächenmäßig zu den größten Anlagen am Rhein und bietet ein großartiges Museum mit Waffensammlungen, Möbeln und Handwerkskunst aus mehreren Jahrhunderten. Sie ist deshalb touristisch sehr beliebt.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°00'18.5" N, 7°51'12.6" E
Höhe: 115 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
Burg Reichenstein | Burgweg 24 | D-55413 Trechtingshausen
Tel: +49 06721 6117 | Fax: +49 06721 961796 | E-Mail: info@burg-reichenstein.com |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Ober die B9 von Bingen in Richtung Koblenz, auf halber Strecke zwischen Assmannshausen und Trechtlingshausen.
Ca. 20 kostenlose Parkplätze an der B9. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 10 min Fußweg zur Burg.
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Öffnungszeiten
Museum
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 18:00 Uhr
Montag: geschlossen
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Eintrittspreise
Erwachsene: 6,50 EUR
Ermäßigt: 3,50 EUR
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
Restaurant Puricelli
Link zur Webseite der Gastronomie
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Hotel
Link zur Webseite der Unterkunft
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Kirsch-Puricelli, Paul - Führer durch die Burg Reichenstein bei Trechtingshausen am Rhein | Ulm, 1962
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1151 - 1196
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Als Burgvogt wird 1151 der Ritter Rheinbodo eingesetzt. Sein Nachfahre Ritter Gerhard von Rheinbod wütet als Raubritter im Rheintal.
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1213
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Gerhard von Rheinbod wird abgesetzt. Aus diesem Jahr datiert auch die erste urkundliche Erwähnung. Sein Nachfolger wurde Philipp von Bolanden.
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1218
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Philipp nimmt den Namen "von Reichenstein" an.
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1241
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Die Burg geht an Philipp von Hohenfels über. Er entwickelte sich zu einem der schlimmsten Raubritter seiner Zeit.
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1253
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Das Erzstift Mainz setzt dem Plündern und Rauben ein vorläufiges Ende, indem Sie Reichenstein erobern und schleifen. Doch nutzte Philipp die anschließende Ruhe, um die Burg mächtiger denn je wieder aufzubauen. In den politisch unstabilen Zeiten des Interregnums stieg er sogar zum Reichsvikar auf und verging sich an Kirchenschätzen, weshalb er durch den Erzbischof von Mainz mit dem Kirchenbann belegt wurde.
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1277
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Nach Philipps Tod übernimmt sein Sohn Dietrich von Hohenfels die Burg Reichenstein und stellt seinen Vater als Raubritter sogar noch in den Schatten. Erst mit der Wahl Rudolf von Habsburgs zum deutschen König endet das Interregnum und damit die Zeit der Raubritter am Rhein.
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1282
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Rudolf von Habsburg belagert die Burg. Es gelang ihm Dietriech, nicht militärisch, sondern durch Aushungern, zur Aufgabe zu zwingen. Anschließend wurde die Anlage abermals gesprengt.
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1300
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Die Anlage erstand fast wieder in neuem Glanz, obwohl Rudolf noch 1290 den Wiederaufbau untersagt hatte.
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1344
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Kaiser Ludwig IV. spricht die Burg endgültig den Mainzern zu.
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1361
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Noch einmal gibt es unruhige Zeiten, als Gottfried von Leiningen (der Gegenbischof des vom Mainzer Domkapitel gewählten Johann von Nassau) auf der Burg Zuflucht suchte. Nach lange andauernden Verhandlungen konnten neue blutige Auseinandersetzungen verhindert werden. Danach blieb die Burg über Jahrhunderte (auch im 17. Jh. vor den Franzosen) von Kriegen verschont. Mit Erfindung der Feuerwaffen hatte Sie Ihre militärische Bedeutung verloren. Sie zerfiel nach und nach.
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18. Jh.
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Das Mainzer Domkapitel überschreibt die Burg und die umliegenden Weinberge an 4 Trechtlingshausener Familien.
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1834
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Baron Franz Wilhelm von Barfuß kauft die Burg und baute Sie zu seinem Wohnsitz um.
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1877
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Die Burg geht an Freiherr von Rehfuß über, der sie ebenfalls als Wohnsitz nutzt und instand hielt.
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1889
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Der mexikanische Konsul Chosodowsky übernimmt die Anlage.
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1899
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Der Rheinböller Eisenhüttenindustreielle Nicolaus Kirsch-Puricelli kauft die Burg. Seine Frau Olga war eine direkt Nachfahre des Raubrittergeschlechtes. Er baute zwischen 1899 - 1902 die Burg zu ihrem heutigen Erscheinungsbild aus. Diese blieb danach über 90 Jahre in Familienbesitz.
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1987
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Der Gastronom Egon Schmitz kauft die Burg und baut Teile in ein Hotel um.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Kirsch-Puricelli, Paul - Führer durch die Burg Reichenstein bei Trechtingshausen am Rhein | Ulm, 1962
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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