BURG RANDECK
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Allgemeine Informationen
Burg Randeck thront auf einer mehr als 100 m hohen Steilwand über dem Markt Essing und von ihr bietet sich ein weiter Blick ins Tal der Altmühl. Die Burg gehört zu den ältesten Burganlagen Bayerns und dürfte aufgrund der außerordentlich großen Vorburg, siehe die zeitgenössischen Stiche von Merian und Wening (s.u.; Bilder 24 u. 25), auch zu den umfangreichsten Anlagen gehört haben. Von der großen Vorburg hat sich nur ein kleiner Teil mit einem Wirtschaftsgebäude westlich der Kernburg erhalten.
Beherrschende Bauteile der stark unregelmäßig geformten Kernburg sind die massive, an eine Mantelmauer erinnernde noch 8-9 m hohe Nordwand des Palas und der annähernd tropfenförmige 36 m hohe Bergfried.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°56'16.02"N 11°47'22.86"E
Höhe: ca. 490 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
Gemeinde Essing | Marktplatz 1 | 93343 Essing
Tel.: 09447/920093 | Fax: 09447/9911077
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von München kommend die A9 bis zum Autobahndreieck Holledau fahren und von dort weiter über die A93 in Richtung Regensburg. Die A93 an der Anschlußstelle Abensberg (49) verlassen und in Richtung Kelheim fahren. Von dort weiter über die Riedenburger Strasse (St2230) bis kurz hinter Altessing fahren und anschließend den Hinweisschildern zur Burg folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ortsteil Randeck.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April-Oktober: täglich 9:30-18 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 2,- Euro
Kinder ab 6 J.: 1,- Euro
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
größtenteils zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Randeck
Quelle: Mader, Felix - Die Kunstdenkmäler von Niederbayern, Band VII: Bezirksamt Kelheim | München, 1922.
Historie
11. Jh. Vermutete Bauzeit der Burg. Erbauer und erste Besitzer waren das Geschlecht von Rotteneck.
1110 Urkundlicher Nachweis eines Herren von Randeck.
Ende 13. o. Anfang 14. Jh. Bauzeit des Bergfrieds.
1485 Mit dem Aussterben der Grafen von Abensberg, den Besitzern der Burg, geht die Burg an den bayer. Herzog Albrecht der Weise.
1529 Der bayerische Herzog Albrecht IV. schenkt die Burg mit dazugehörigen Gütern seinem Kanzler Dr. Leonhard von Eck.
1594 Graf Wolf Jakob von Schwarzenberg verkauft die Burg an den Augsburger Kaufherrn Alexius von Fugger.
1596 Die Burg verbleibt nur für zwei Jahre im Besitz der Fugger und wird durch Alexius von Fugger an den bayerischen Herzog Wilhelm V. verkauft.
Da der Herzog keine Verwendung für die Burg hatte, geht die Burg an den kaiserlichen Rat Dr. Johann Wolfgang Freymann, welcher auf die Burg in seinen Ruhestand zog und dort 1610 verstarb.
1618-1648 Während des 30-jährigen Krieges wird die Burg durch schwedische Truppen geplündert und in Brand gesetzt.
1670 Mit Wolfgang Jakob Freymann stirbt die Linie der Freymann auf Burg Randeck aus.
1672 Das Jesuitenkollegium zu Ingolstadt erwirbt die Burg für 32000 Gulden.
1701 Auf dem Stich von Wening ist die Burg noch gut erhalten und es sind keine ruinösen Teile erkennbar (s.o. Bild 24).
1773 Nach Auflösung der Jesuitenkollegiums ging die Burg an den Malteserorden über, welcher in Randeck eine Komturei errichtete.
1803 Durch die Säkularisation kommt die Burg in den Besitz des bayerischen Staates.
1838 Bauten der Hauptburg stürzen ein.
1842 Sicherung des Bergfrieds auf Veranlassung König Maximilian II.
1844 König Maximilian II. veranlasst, daß der Bergfried eine neues oberstes Geschoss mit Zinnenkranz erhält.
1996 Die Burg geht in den Besitz der Marktgemeinde Essing über.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lehner-Burgstall, M. Josef - Burgen und Schlösser im unteren Altmühlgebiet | Riedenburg, 1920.
  • Mader, Felix - Die Kunstdenkmäler von Niederbayern, Band VII: Bezirksamt Kelheim | München, 1922.
  • Museum der Stadt Regensburg - Burgen in Ostbayern | Regensburg, 1989.
  • Sieghardt, August - Burgen und Schlösser im Donau- und Altmühltal | Regensburg, 1956.
  • Weithmann, Michael - Burgen und Schlösser in Niederbayern | Straubing, 2013.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • Burgruine Randeck
    Offizielle Webseite des Maktes Essing
    inhaltliche und Besucherinformationen zur Anlage
Sonstiges
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