BURG RABENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Burg Rabenstein ist die wohl bedeutendste Burg im Hohen Fläming. Sie ist nicht nur ein steinernes Zeugnis der deutschen Kolonisation und Herrschaftsbildung im ostelbischen Raum, sondern besitzt auch eine Vergangenheit als Grenzburg zwischen Brandenburg und Sachsen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°02'04.5" N, 12°34'44.3" E
Höhe: 153 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Rabenstein | Zur Burg 49 | D-14823 Rabenstein / Fläming
Tel: +49 033848 60221 | Fax: +49 033848 60230 | E-Mail: info@burgrabenstein.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Berlin oder Dessau kommend die A9 an der Anschlußstelle 6 (Klein Marzehns) verlassen und der Beschilderung in Richtung Raben folgen. Nach ca. 1.5 km rechts zur Burg abbiegen (Beschilderung beachten).
Ausreichend Parkplätze direkt bei der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Tourist-Information:
Oktober - April
täglich: von 10:00 Uhr - 16:00 Uhr

Mai - September
täglich: von 8:00 Uhr - 18:00 Uhr
Eintrittspreise
Burggelände: kostenlos
Turmbesteigung und Burgführungen: kostenpflichtig
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
Burg Restaurant
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Herberge
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer bis Burghof möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Rabenstein
Quelle: Feist, Peter u.a. - Burgen im Hohen Fläming | Berlin, 1992
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Über die Anfänge der Burg ist nichts bekannt. Es wird aber vermutet, daß ihre Anfänge bis in die Zeit um 1200 zurückreichen könnten.
1251 Wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt (Konrad von "Ravensteyn").
1296 Es ist erstmals ein Aufenthalt eines Sachsen-Herzogs auf der Burg nachweisbar: Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg.
1298 Wird die Burg von Truppen Markgrafs Hermann von Brandenburg belagert. Die Belagerung war aber vermutlich erfolglos.
1320 - 1425 Steht die Burg im Besitz der Familie von Oppen.
1395 Wird die Burg durch erzbischöflich-magdeburgische Truppen und Truppen der Städte Magdeburg und Halle unter Domprobst Heinrich von Warberg beschädigt.
1397 Ist der sächsische Herzog Rudolf III. auf der Burg.
1401 Ist die Burg wiederhergestellt und es finden auf ihr Verhandlungen zwischen Magdeburg und Sachsen statt.
1414 Kommt es unterhalb der Burg zu einem Gefecht der Burgmanschaft mit den Quitzows. Diese gewinnen den Kampf, ziehen aber ohne weitere Belagerung ab.
1425 Wird die Burg durch Kurfürst Friedrich den Sanftmütigen erworben.
1453 Verlehnt der sächsische Kurfürst die Burg an die Vettern Kuno und Matthias von Oppen. Das Öffnungsrecht behält sich der Kurfürst aber vor.
vor 1482 Die Burg gelangt wieder zurück in kurfürstlichen Besitz.
1547 Hält die Burg den Angriff von Spanischen Söldner stand.
1625 Gehen Burg und Gut Rabenstein für 20.000 Taler an den Wittenberger Professor Erasmus Unruh.
1631 Ist die Burg Quatier von Gustav Adolf II. von Schweden. Im 30jährigen Krieg wird die Burg durch die Schweden erobert und bleibt einige Jahre in deren Besitz.
Durch Erbfolge gelangt die Burg 1665 an die Familie Leyser.
1712 Besucht Zar Peter I. die Burg.
1717 Wird die Burgkapelle im Bergfried eingebaut.
1720 Verkauft Gottfried Leyser Burg und Gut an Amtmann Johann Heinrich Loesecke aus Lindau/Anhalt.
Durch Erbfolge kommt die Burg 1778 an die Familie Grust.
1786 Kauft der anhaltinische Hofmarschall Carl August von Stangen die Burg für 40.800 Taler.
1802 Erwarb schließlich die Herzogfamilie von Anhalt-Dessau die Burg für 72.000 Taler.
1815 Die Burg kommt zu Preussen.
ab 1832 Gehört die Burg dem Rittmeister von Schönbeck.
1889 Stellt das Gut Rabenstein aus Rentabilitätsgründen die Landwirtschaft ein.
ab 1890 Die Burg und das umliegende Gut dient als Försterei.
ab 1920 Muß die Burg vorübergehend wegen Baufälligkeit gesperrt werden.
1935 Bei einem Unwetter löste sich vom Bergfried eine Gesteinsmasse von 100 Tonnen und durchschlug das Dach eines angrenzenden Gebäudes.
1945 Ging die Burg in Staatseigentum über und diente als Forstschule.
1956 Wird eine Jugendherberge auf der Burg eingerichtet.
Ab 1990 Beginnen umfassende Restaurierungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Feist, Peter u.a. - Burgen im Hohen Fläming | Berlin, 1992
  • Langer, Thomas & Helle, Matthias - Burg Rabenstein im Fläming | Berlin, 2006
  • Lüdemann, Jo - Burgenführer Brandenburg | Berlin, 2001
  • Zobel, Jo - Unterwegs zu den Burgen im Fläming | Berlin, 2010
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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