Wappen von Groß-Umstadt
PFÄLZER SCHLOSS
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Historie

Grundriss

766 Umstadt kommt durch Schenkung Pippins an die Abtei Fulda.

12. / 13. Jh. Fulda baut zum Schutz seiner Gebiete hier eine Vogteiburg. Vögte und später Lehnsträger sind die Herren von Münzenberg und die Grafen von Katzenellenbogen. Den Münzenbergern gelingt es ihre Lehnsrechte in Eigentum zu verwandeln.

1255 Der Münzenberger Anteil kommt durch Erbschaft an Graf Reinhard von Hanau. Den Hanauern gelingt es bald die Katzenellenbogener aus dem Gebiet zu verdrängen.

1263 Umstadt wird zur Stadt erhoben und gehört jetzt je zur Hälfte der Abtei Fulda und den Grafen von Hanau.

1374 Die Abtei Fulda verpfändet ihren Anteil an Graf Ulrich von Hanau.

1390 Fulda verkauft seine Hälfte an Pfalzgraf Ruprecht, der ihn Hanau zu Lehen gibt.

1425 Kurpfalz und Hanau üben die hohe Obrigkeit und die Herrschaft über Umstadt gemeinsam aus.

15. Jh. Aus der alten fuldischen Wasserburg entsteht unter pfälzischer Herrschaft durch Umbau ein einfaches Schlossgebäude.

18. / 19. Jh. Der Unterbau des Schlosses dient als katholische Kirche.

1803 Umstadt kommt gänzlich an Hessen Darmstadt.

1806 Ein Großfeuer zerstört das Fachwerkgeschoss des Schlosses, welches im gleichen Jahr wieder erneuert wird. Heute ist das Schloss im Besitz der Stadt Groß-Umstadt.

Quelle: Rudolf Knappe – Mittelalterliche Burgen in Hessen.Gudensberg, 2000. /
Hessendienst der Staatskanzlei – Schlösser, Burgen, alte Mauern. Wiesbaden, 1990.
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