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BURG NASSENFELS
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Bayern
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Landkreis Eichstätt
| Nassenfels |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Eine Burg wie im Märchen, mit hohen Türmen und verwachsenen Mauern. Umgeben war die Burg einst von einem 12-15 m breiten Wassergraben, welcher heute
zum Großteil eingeebnet ist. Beeindruckend ist der fast 37 m hohe, quadratische Bergfried, der sich wie die anderen
drei Türme direkt in den nahezu 5 m hohen Bering einfügt. Alle vier Türme sind viereckig und besitzen Satteldächer. In der Südostecke steht die Ruine des
1932 abgebrannten zweigeschossigen Kastnerhauses. Im weiten Burghof befinden sich heute kleine Häuschen, die von Privatleuten bewohnt werden, deshalb ist die Burg leider
nur von außen zu besichtigen.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°47'45.66"N 11°13'44.69"E
Höhe: ca. 387 m ü.NN |
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Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz. Nicht zugänglich. |
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Anfahrt mit dem PKW
Von München kommend die A9 an der Anschlußstelle Ingolstadt-Nord (61) verlassen
und über Friedrichshofen und Buxheim nach Nassenfels fahren. In Nassenfels links auf die Hauptstrasse abbiegen und nach 50 m bei der abknickenden
Vorfahrt links in die Schloßstrasse in Richtung Bergheim abbiegen. Die Strasse führt direkt an der Burg vorbei.
Wenige kostenlose Parkmöglichkeiten an der Burg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
nur Außenbesichtigung |
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Eintrittspreise
kostenlos |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich; jedoch gute Sicht auf die Burg von der vorbeiführenden Strasse |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996.
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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11. Jh.
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Bereits zu dieser Zeit muß eine Vorgängeranlage der Burg bestanden haben, da es im heutigen Bergfried die Apsis einer romanischen Kirche mit darüber
liegendem, vollständig erhaltenem Bergfriedvorgänger gibt.
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1189
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Erwähnung eines Arnoldus de Nazzenvels als Eichstätter Ministeriale.
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1210
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Ullrich von Nassenfels, Sohn des Arnold.
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1245
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Graf Gebhard V. von Hirschberg wird bei einer Belagerung von Castrum Nazzenvels von seinem Hofnarren erstochen.
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1248
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Ulricus de Nazzinvels mird als Miles (Ritter) bezeichnet.
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1297
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Erstmalige Nennung der Burghut von Nassenfels.
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1297-1305
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Unter dem Eichstätter Bischof Konrad II. von Pfeffenhausen werden der Bergfried und ein Palas erbaut sowie die Burgmauern verstärkt und erhöht.
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1313-1322
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Konrad von Nassenfels, zunächst Ritter, dann Vitztum.
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1400
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Ausbau von Palas, Zwinger und Türmen unter dem Eichstätter Bischof Friedrich IV., Graf von Oettingen.
Die aus diesem Jahr stammende Bauinschrift, die ursprünglich am Torturm zu finden war, befindet sich heute auf der Burg Kreuzenstein bei Wien.
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1464-1496
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Neubau der Wolfgangskapelle durch den Eichstätter Bischof Wilhelm von Reichenau.
Der Wappenstein der Burgkapelle von 1468 befindet sich heute im Haus Winkelfeld.
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1699
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Errichtung des Kastnerhauses unter Fürstbischof Martin von Eyb durch den Hofbaumeister Jakob Engel.
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1795
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Da die Eichstätter Pfleger nur selten auf Nassenfels residierten, gerät die Burg in Verfall und wurde zum Internierungslager von französischen Kriegsgefangenen.
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1806
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Säkularisation: Eichstätt fällt an Bayern, die Burg wird versteigert .
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1807
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Abbruch des Pfleghauses, des Torturms und der gesamten westlichen Ringmauer.
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1808
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Abbruch der Kapelle.
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1867
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Die Burg dient als Steinbruch zur Materialgewinnung für den Bahnhof in Adelschlag.
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1932
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Zerstörung des Kastnerhauses durch Brand.
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seit 1984
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Renovierung der Burg.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. ‡ Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
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Literatur
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- Landkreis Eichstätt (Hrsg.) - Burgen und Schlösser | Eichstätt, 1981 | S. 52-53.
- Meyer, Werner - Burgen in Oberbayern | Würzburg, 1986.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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Sonstiges
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Änderungshistorie dieser Webseite
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- [14.02.2021] - Bilderupdate und - erweiterung.
- [17.01.2021] - Komplettüberarbeitung (inkl. Bebilderung) und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
- [vor 2007] - Neuerstellung.
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14.02.2021 [OK] |