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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg Mecklenburg war neben der Burg Werle und der Burg Ilow eine der drei Hauptburgen derer der Obotriten. Sie war Sitz des obotritischen Geschlechts der Nakoiden und deren zentraler Herrschaftssitz und Repräsentationsort. Ihre Ersterwähnung erfolgte 965 in einem Reisebericht des jüdisch-andalusischen Händlers Ibrahim Ibn Jacub. Er bezeichnete sie als Nakons Burg. Ab 991/992 diente die Mecklenburg als faktischer Bischofssitz. In einer Urkunde von König Otto III. wird sie 995 als Michelenburg aufgeführt. Aus dieser Bezeichnung entwickelte sich dann der Name Mecklenburg, der auch dem Bundesland den Namen gab. Im 11. Jahrhundert diente sie noch einmal als Residenz für den nakonidischen Fürst Gottschalk. Danach verlor sie ihre Bedeutung als obotritischer Hauptort. 1160 geriet sie bei der Auseinandersetzung zwischen Heinrich dem Löwen und den Obotriten in Brand. Heinrich errichtete in ihr einen Stützpunkt unter der Leitung von Heinrich von Schaten. Dieser wurde aber schon 1164 durch die Obotriten wieder überrannt. Die daraufhin neu errichtete Burg wurde durch Johann I. von Mecklenburg 1256 wieder abgerissen. Das Material wurde zur Errichtung des Schlosses in Wismar benötigt. 1277 wurde sie im Zuge eines Vormundschaftsstreits wieder aufgebaut, aber nach 45 Jahren dann endgültig aufgegeben und zerstört. Aus der Vorburgsiedlung entwickelte sich das Dorf Mecklenburg. Der Bereich der Burg wurde landwirtschaftlich genutzt. 1854 wurde die Burg durch großherzoglichen Erlass zum Bodendenkmal erklärt. 1870 legt man dann im Inneren des Burgwalls den Friedhof des Dorfes an. Seit 1836 sind immer wieder archäologische Grabungen an der Anlage durchgeführt wurden. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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