BURG WERLE
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Werle liegt ca. 800 m westlich von Werle.
Dorf 11,18258 Kassow, OT Werle
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung
Bau/Zustand Die Burg Werle liegt am rechten Ufer der Warnow auf eine Anhöhe.
Die ovale Kernburg hat einen Durchmesser von ca. 60 m. Der Wall bestand aus einer Holz-Erde-Konstruktion.
Zusätzlich war er durch die Warnow und einen Wassergraben geschützt.
Im Nordosten soll sich eine Vorburg befunden haben.
Typologie Slawischer Burgwall
Eine der Hauptburgen der Obotriten.
Sehenswert
  • -
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 53°53'33.0" N, 12°04'47.0" E
Höhe: 18 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 19 bis zur Abfahrt Laage, dann der B 103 bis Weitendorf folgen und dort auf die L 13 abbiegen und bis Schwaan folgen, dort auf die L 142 und die K 14 abbiegen und dieser bis zum Bahnübergang vor der Ortschaft folgen.
Parkmöglichkeiten auf dem Feldweg daneben.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Bahnübergang führt ein Feldweg zur Burganlage.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die Burg Werle gehörte neben der Mecklenburg und der Burg Ilow zu den wichtigsten slawischen Befestigungen des Landes und wurde vermutlich frühestens im 9. Jahrhundert erbaut.

Im 12. Jahrhundert gehörte sie dem Obotritenfürsten Niklot. Heinrich der Löwe führte mit ihm Krieg und Niklot musste den westlichen Teil seines Territoriums abgeben und sich in seine Burg Werle zurückziehen.

1160 geriet er in einen Hinterhalt der Sachsen und Dänen und wurde dabei getötet.

Sein Sohn Pribislaw führte den Kampf erbittert weiter und erhielt 1167 den größten Teil des Landes als Lehen von Heinrich zurück. Er blieb in der Folge dem Herzogtum Sachsen eng verbunden.

Um 1200 wurde die Burg ein letztes Mal ausgebaut. Danach wurde sie zugunsten der neuen Residenz in Güstrow aufgegeben.

In den folgenden Jahrhunderten wurden die Reste des Walles weitgehend eingeebnet.

Bis ins 19. Jahrhundert wurde im Bereich der Burg Landwirtschaft betrieben.

Um 1908 wurde die Burg aus der Bewirtschaftung herausgenommen, das Gelände aufgeforstet und in der Kernburg ein Gedenkstein aufgestellt.
Quelle: Hinweistafel vor Ort.
Literatur
  • -
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [12.06.2024] - Neuerstellung.
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