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BURG MARKT | FUGGERSCHLOSS
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Augsburg
| Biberbach, OT Markt |
Informationen für Besucher |
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Grundriss |
Historie |
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Links
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Quelle: Bayerische Staatsbibliothek München.
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Allgemeine Informationen
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Die spätmittelalterliche Burg aus dem 14. Jh. entstand durch Verlegung der Burg von Biberbach an einen neuen Standort unter den Pappenheimern. Von ihren
Anfangsjahren bis zum Ende des 14. Jh. wurde die wittelsbachische Burg immer wieder in Konflikte von der Landesherrschaft mit der
Stadt Augsburg hineingezogen und dabei zweimal zerstört.
Im 15. Jh. war die Burg dann aufgrund der komplizierten Besitzverhältnisse Streitobjekt unter den Besitzern, bevor sie nach dem Ewigen Landfrieden ab
1495 ihre Bedeutung verlor. Die bedeutungslos gewordene Burg wird 1514 von Kaiser Maximilian !. erworben, der sie als Reichslehen an Jakob Fugger den
Reichen vergibt. Unter den Fuggern wird die Burg zur schloßartigen Residenz ausgebaut ("Fuggerschloss").
Um 1850 erfolgen größere Umbauten, bei denen u.a. der Torturm und das baufällige Schloß abgerissen werden, so daß lediglich der weiße Bergfried
(8 Stockwerke, Höhe: 30,49 m) erhalten blieb.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°32'8.37"N 10°48'37.14"E
Höhe: ca. 465 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
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Kontaktdaten
Burg Markt | Auf der Burg 3 | 86485 Biberbach
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
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Anfahrt mit dem PKW
Über die Autobahn A8 von (München kommend in Richtung
Augsburg fahren. Die A8 an der Ausfahrt 72 Kreuz
Augsburg-West verlassen und über die B2 in Richtung Donauwörth
fahren. Nach ca. 13 km die B2 bei Erlingen/Biberbach in Richtung Biberbach verlassen. Anschließend der Beschilderung nach Markt folgen. Im Ort am
Ende der Zufahrtsstrasse rechts abbiegen, anschließend nach ca. 250 m links abbiegen (unterhalb der Burg) und ca. 150 m zum ausgeschilderten
Wanderparkplatz fahren und dort parken. Vom Parkplatz der Fahrverbotsstrasse bis zum Schloß zu Fuß gehen (ca. 500 m).
Kostenlose Parkmöglichkeit auf Wanderparkplatz. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Vorderes Burggelände mit den Wirschaftsbauten: sollte tagsüber zugänglich sein
Alte Burg mit Bergfried: keine Information
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Barrierefreier Zugang bis Burghof. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen August 2020.
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen August 2020.
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Historie
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14. Jh.
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Unter den Pappenheimern wird die Burg von Biberbach nach Markt verlegt.
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1380er Jahre
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Die Burg ist Schauplatz mehrerer militärischer Auseinandersetzungen zwischen wittelsbachischen Lehnsherrn und der
Stadt Augsburg.
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1381
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Die Augsburger erobern die Burg und zerstören sie.
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1399
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Die wiederaufgebaute Burg wird nochmals durch Truppen der Stadt Augsburg zerstört. Der
Wiederaufbau erfolgt anschließend zeitnah.
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1426
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Erste urkundliche Erwähnung des Bergfrieds, welcher mit einem Wohngebäude verbunden war.
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1480
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Tristan von Pappenheim besetzt die ganze Burg, die zu dieser Zeit zum Teil im Besitz der Pappenheimer ist (östliche Hälfte), zum Teil ihnen als Lehen (Vorburg)
gegeben wurde. Er besetzt damit auch die Herrschaft seines Bruders Ulrich, welcher anschließend seine rechtmäßigen Ansprüche mit Unterstützung durch
Wertinger und Augsburger Truppen durchsetzt.
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1514
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Kaiser Maximilian I. hauft die Burg und verpfändet sie als Reichslehen an Jakob Fugger den Reichen. In der Folgejahren wird die Burg zur Residenz der
Fugger ausgebaut.
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1632
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Während des 30jährigen Krieges war die Burg von schwedischen Truppen besetzt und in diesem Jahr verweilt die schwedische Königin Eleonore für
sechs Monate auf der Burg.
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1710
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Am Bergfried und dem mit ihm verbundenen Wohngebäude werden bauliche Änderungen durchgeführt, was durch eine in diesem Jahr eingelassene Wappentafel im Turm belegt ist.
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1738
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Bau der heutigen Burgkapelle an der Stelle des baufälligen, spätgotischen Vorgängerbaus.
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1794
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Während des ersten Koalitionskrieges gegen die franz. Republik dient die Burg als Lazarett für französische Kriegsgefangene.
Sie wird zu dieser Zeit bereits nicht mehr als Residenz genutzt.
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1852
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Das baufällige Schloß wird abgetragen.
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20. Jh.
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Der Bergfried wird saniert und bewohnbar gemacht.
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1987
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Paul Mannert erwirbt den Bergfried zusammen mit der eingestürzten Ringmauer und restauriert diese mit großem Aufwand.
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2006-2010
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Grundlegende Sanierung der einsturzgefährdeten Burgkapelle.
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2013
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Restaurierungsarbeiten am Bergfried.
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Quellen: Hinweistafeln auf der Burg | Aufgenommen 2020.
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Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [30.08.2020] - Neuerstellung.
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30.08.2020 [OK] |