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SCHLOSS HOHENSCHWANGAU
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Ostallgäu
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Michael Wening - Historico-Topographica Descriptio | München, 1701.
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Allgemeine Informationen
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Die zu einer Ruine verfallende, ehemalige Burg Schwanstein der Herren von Schwangau, wurde im 19. Jh. im Stil der Neugotik umfassend aus-/
und umgebaut. Zu dieser ursprünglich welfischen Herrschaft gehörten damals auch noch drei weitere, kleinere Befestigungsanlagen namens
Vorder- und Hinterschwangau (an deren Stelle wurde dann im 19. Jh. das Schloss Neuschwanstein errichtet) sowie die
Burg Frauenstein (heute ein Burgstall).
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
47°33'21.00" N 10°44'11.00" E
Höhe: ca. 840 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Ticket-Center Hohenschwangau | Alpseestrasse 12 | 87645 Hohenschwangau
Tel.: +49 (0)8362 / 93 08 30 | Fax: +49 (0)8362 / 93 08 320 | eMail: info@ticket-center-hohenschwangau.de
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Die A7 an der Anschlußstelle Füssen verlassen und
über die Bundesstrassen 310, 16 und 17 nach Schwangau fahren (ca. 9 km Fahrtstrecke). Der Beschilderung zum Schloss Neuschwanstein folgen und auf
einem der Großparkplätze der Königsschlösser parken. Anschließend der Hauptstrasse unterhalb des Schlosses Hohenschwangau zum Alpsee folgen.
Dort recht abbiegen und der Beschilderung zum Schloss weiter folgen (Fahrstrasse).
Kostenpflichtige Großparkplätze der Königsschlösser. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Drei-Schlösser-Runde:
Neuschwanstein, Hohenschwangau und das Hohe Schloss in Füssen. |
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Öffnungszeiten
Eine Außenbesichtigung bis in den Schlosshof ist kostenlos möglich.
Eine Innenbesichtigung ist nur im Rahmen einer 30-minütigen, kostenpflichtigen Führung möglich.
Schlossführungen finden täglich zwischen
10.00 - 16.00 Uhr (Winteröffnungszeit) und
9.00 - 18.00 Uhr (Sommeröffnungszeit) mit begrenzter Kapazität statt.
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
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Eintrittspreise
Erwachsene: 13,00 €
Senioren (ab 65 J.), Studenten und Schwerbehinderte: 12,00 €
Kinder unter 18 J. in Begleitung der Eltern: frei
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
In den Schlossräumen herrscht Fotografier- und Filmverbot
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Bis in den Schlosshof möglich.
Schlossführung nicht möglich, da insgesamt 90 Stufen und kein Aufzug vorhanden. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters | Würzburg, 1994.
Der Grundriss ist gegenüber den Original verändert worden.
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Historie
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11. Jh.
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Die Ritter von Schwangau sind Ministeralien der Welfen.
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1090
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Die Stammburg 'castrum Swangowe' wird urkundlich als Besitz von Herzog Welf IV des Älteren (* um 1030/40; † 1101) genannt.
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1267
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Konrad, der letzte legitime männliche Erbe aus der Dynastie der Staufer (* 1252; † 1268) nimmt, vor seinem Feldzug nach Italien, auf der Burg Schwanstein Abschied von seiner Mutter Elisabeth von Bayern (* um 1227; † 1273).
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1397
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Die Burg Schwanstein selbst, ursprünglich als 'Turm, genannt der Swan' bezeichnet, wird erstmals urkundlich bezeugt.
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1428
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Ulrich von Schwangau teilt seine Herrschaft unter seinen vier Söhnen auf.
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1523
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Burg Schwanstein wird als 'zu keiner Noth noch Wehr dienlich, sondern von ganz dünnem Gemäuer' beschreiben.
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1535
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Die wieder vereinte Herrschaft (Schwanstein, Vorder-/ und Hinterhohenschwangau sowie Frauenstein)
wird von Georg von Schwangau, dem letzten seines Geschlechts, an den reichen Augsburger Patrizier Hans von Paumgarten verkauft.
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1538
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Hans von Paumgarten lässt durch den italienischen Baumeister Licio de Spari aus Neapel in dreijähriger Bauzeit das Gemäuer wieder instand setzten. Das Ergebnis kommt wohl eher einem Neubau gleich und Burg Schwanstein dient nun als Hauptsitz der Herrschaft Schwangau.
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1567
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Herzog Albrecht V. von Bayern (* 1528; † 1579), der seine Zeit als Prinz auf Burg Trausnitz verbracht hatte, übernimmt die Schuldenbriefe des
in Not geratenen Hans von Paumgarten und damit die Herrschaft über Schwangau. Unter den Bayernherzögen dient die Burg nun als Rasthaus zu ihren
Jagden im Gebirge.
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1623
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Kurfürst Maximilian I. (*1573; † 1651) bewohnt vorübergehend das „Rote Haus“.
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1809
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Während des Tiroler Volksaufstand erleidet Burg Schwanstein durch Beschuss starke Schäden.
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1820
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Die ruinöse Burg wird an Ludwig K. E. Fürst von Oettingen-Wallerstein (*1791; † 1870) verkauft, der die Anlage durch neue Dächer vor weiterem Verfall rettet.
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1829
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Die Anlage wird an den königlichen Kartographen Sommer verkauft.
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1832
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Kronprinz Maximilian, der spätere König Maximilian II. von Bayern (*1811; † 1864), der die Ruine während einer Wanderung für sich entdeckte, erwirbt die Anlage und im darauffolgendem Jahr beginnen Aus-/ und -umbauten im Stil der Neugotik. Hohenschwangau wird fort an als Sommersitz der königlichen Familie genutzt.
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1864
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Nach dem Tod von Maximilian II., bewohnt seine Witwe Therese von Sachsen-Hildburghausen (auch Therese von Bayern; * 1792; † 1854) eine Zeit lang den 1. Stock im Schloss. Ihr folgt Ludwig II. König von Bayern (* 1845; † 1886), der den 2. Stock nach seinen Vorstellungen gestalten lässt.
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Quellen: Meyer, Werner - Burgen und Schlösser in Bayerisch Schwaben | Frankfurt, 1979. ‡ Vogel, Susanne – Die Wittelsbacher Herzöge – Kurfürsten – Könige in Bayern von 1180 bis 1918 | München, 2012.
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Literatur
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- Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.) - Burgen und Schlösser: Bayerisch Schwaben | Augsburg, 2005.
- Meyer, Werner - Burgen und Schlösser in Bayerisch Schwaben | Frankfurt, 1979.
- zu Sayn-Wittgenstein, Franz - Schlösser in Bayern. Residenzen und Landsitze in Altbayern und Schwaben | München, 1972.
- Vogel, Susanne – Die Wittelsbacher Herzöge – Kurfürsten – Könige in Bayern von 1180 bis 1918 | München, 2012.
- Zeune, Joachim - Burgenregion Allgäu | o.A., 2008 | S. 50 ff.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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