HOHES SCHLOSS Weltweit | Europa | Deutschland | Bayern | Ostallgäu | Füssen |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Das Burgschloss der Augsburger Bischöfe aus dem 15.Jh ist einer der bedeutendsten Profanbauten der Spätgotik in Deutschland und gehört zu den besterhaltendsten Burgen Bayerns. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters | Würzburg, 1994. Der Grundriss ist gegenüber den Original verändert worden. |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Auf dem die Stadt beherrschenden Burgberg befand sich bereits im frühen 4. Jh. das römische Militärlager Foetibus, welches die nahegelegene
Römerstrasse Via Claudia Augusta sicherte. Ein archäologischer Nachweis des Lagers konnte 1955 erbracht werden.
Nachdem der Ort Füssen durch König Rudolf von Habsburg zwischen 1274 und 1286 das Stadtrecht verliehen bekam, begann der Bau einer zunächst turmlosen Stadtmauer, die auch den Burgberg als Standort des ehemaligen Römerkastells mit einschloss. 1291 versuchte der bayerische Herzog Ludwig der Strenge, der auch Vogt des Bistums Augsburg war, in dieser Ecke der Stadtbefestigung eine Burg zu erbauen. Da der Burgbau widerrechtlich auf dem Grund des Klosters St. Mang und damit zum Bistum Augsburg gehörendem Gebiet stattfand, erzwang der Augsburger Bischof bereits im folgenden Jahr die Einstellung der Arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt standen lediglich die Untergeschosse einiger Mauertürme und eines Wohnturmes ("Hohes Haus" bzw. Storchenturm). Erst nachdem 1322 Bischof Friedrich I. von Augsburg den unvollendeten Bau durch Tausch erworben hatte, wurden die Arbeiten fortgesetzt und die Burg zum Sitz eines bischöflichen Pflegamtes ausgebaut. Dazu wurde die Ringmauer erhöht, das "Hohe Haus" aufgestockt, der Dreifaltigkeitsturm, eine Kapelle und mehrere neue Wohn- und Wirtschaftsgebäude an der Nord- und Südseite des Hofes erbaut. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Burg zwischen 1486 und 1503 durch den baufreudigen Bischof Friedrich II. von Zollern, der ein repräsentatives und zugleich wehrhaftes Schloss errichten ließ. Der Innenhof wurde mit einem dreiflügeligen Gebäudekomplex umbaut, im Nordflügel befanden sich neben der Küche und den Privaträumen des Bischofs ein repräsentativer Saal, im Dreifaltigkeitsturm die Privatkapelle des Bischofs, im Südflügel mit der Burgkapelle St. Veit war die Verwaltung untergebracht. Die illusionistische Fassadenmalerei entstand ebenfalls in dieser Bauphase um 1499. Die besonders gefährdete Westseite sicherte nun ein Schalenturm (Gefängnisturm) und ein breiter Halsgraben. Die Ringmauer wurde mit gedeckten Wehrgängen für Feuerwaffen versehen, die gesamte Befestigung durch zwei neue Türme (Torturm und Fallturm) verstärkt. 1546 und 1552 wurden Stadt und Burg von fremden Truppen geplündert. Während des 30jährigen Krieges mehrmals beschädigt, wurde um 1680-90 noch die Schlosskapelle St. Veit und einige Innenräume barockisiert. Nach einem Großbrand im Jahr 1714 begann der Verfall des inzwischen an den Freistaat Bayern übergegangenen Schlosses. Mit der Einrichtung des Amtsgerichtes in der Mitte des 19.Jh wurde die Anlage restauriert. Im Südflügel ist heute das Verwaltungsgericht untergebracht, im Nordflügel die Städtische Gemäldesammlung u. Museumsräume. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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