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SCHLOSS HOHENKAMMER
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Bayern
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Landkreis Freising
| Hohenkammer |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Wening, Michael - Historico-Topographica Descriptio | München, 1701.
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Allgemeine Informationen
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Schloss Hohenkammer gilt als eines der am besten erhaltenen Wasserschlösser der deutschen Renaissance. Das denkmalgeschützte Bauwerk, dessen Grundmauern aus dem 15. Jahrhundert stammen, wird heute von der Munich Re als Seminarzentrum genutzt.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°25'31.62"N 11°31'06.93"E
Höhe: ca. 455 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Bayern Atlas
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Kontaktdaten
Schloss Hohenkammer GmbH | Schlossstraße 18–25 | 85411 Hohenkammer
Telefon 08137 93 40 | Fax 08137 93 43 90
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz! |
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Anfahrt mit dem PKW
Von München (ca. 42 km) oder Ingolstadt
(ca. 50 km) aus über die A9 anreisen bis zur Ausfahrt Allershausen. Von dort aus weiter zum Ort Hohenkammer
fahren und anschließend der Beschilderung folgen. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
Privatbesitz - nur Außenansicht inkl. Innenhof möglich. |
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Eintrittspreise
kostenlos |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
Schloss Hohenkammer besitzt eine vielfältige Gastronomie: Camers Schlossrestaurant, Alte Galerie, Biergarten am Schlosspark, Cotta-Bar
Link zur Webseite der Gastronomie auf Schloss Hohenkammer
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Hotel Schloss Hohenkammer
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eingeschränkt bis zum Innenhof möglich. |
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Bilder
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Grundriss
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kein Grundriss verfügbar
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Historie
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1042
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Wittelsbachische Ministerialen aus dem Geschlecht der Parthenecker kommen in Besitz der Hohe Kamer,
also ein vergleichsweise "edles" oder "hohes Haus" und nennen sich von nun an stolz von Camer.
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1200
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Ein Arnold von Camer tritt in dieser Zeit als wittelsbacher Ministeriale in Erscheinung.
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1362
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Die Herrn von Kamer (Chammer) sind auch als Besitzer von der
Schaumburg verbürgt. Für das begüterte
Geschlecht ist das aber nur ein Nebensitz.
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1414
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Ein Gebhart von Kamer erhebt in Ingolstadt beim kaiserlichen Hof Klage gegen die Münchner Herzöge und
der Stadt München wegen der
Heimsuchung und Zerstörung meines Schlosses Schawenburg.
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1515
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Den Herren von Kamern ist aus nicht geklärten Gründen das Geld ausgegangen und so ist Christoph von
Kamer, der letzte seines Geschlechtes, gezwungen zu verkaufen und stirbt alsbald in großer Armut.
Das "Edelgut Hohenkamer" samt "Blutzehnt bei allen Untertanen" mit insgesamt 1300 Hektar Land geht an
den fürstlichen Rat und Statthalter zu Ingolstadt, Georg von Haslang.
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1634
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Schloss Hohenkamer brennt zum ersten Mal während des Dreißigjährigen Krieges.
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1648
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Während Georg Christoph von Haslang, ein Diplomat von Maximilian I. Herzog von Bayern, in Münster als
Delegierter an den Friedensverhandlungen teilnimmt, erreicht ihn die Nachricht von der Katastrophe.
Nachdem beim zweiten, aber verheerenden Brand das gesamte Anwesen niedergebrannt ist, erhält er 2000
Florint Gnadengeld für den Wiederaufbau.
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1804
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Nachdem Sigmund von Haslang, ein bayerischer Botschafter, kinderlos gestorben war, ging der Besitz an
die Grafen von Preysing.
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1821
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Der frisch geadelte Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf erwirbt das Anwesen.
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1833
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Der Oberappellationsgerichtsrat Johann Baptist Freiherr von Vequel kauft Hohenkammer.
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1917
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Das Anwesen wird an die Landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft des bayerischen Bauernvereins eGmbH, Regensburg verkauft.
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1920
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Die Fürsorgeanstalt St. Georgensheim übernimmt als Pächter das Schloss, gefolgt von einer landwirtschaftlichen Schule der Benediktiner.
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1936
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Die SA-Sammelstelle in Bad Godesberg mietet das Anwesen.
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1937
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Eine nationalsozialistische Genossenschaftsschule wird eingerichtet und 3 Jahre später eine Waldarbeiterschule des Reichsnährstandes.
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1950
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Nutzung als bayerische Raiffeisenschule und Waldarbeiterschule.
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1975
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Die BayWa wird Träger des gemeinsamen Schulungszentrums.
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2003
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Die Munich Re ist der neue Eigentümer von Schloss Hohenkammer.
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2006
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Nach der umfassenden Restauration durch die Munich Re wird das Anwesen bis heute als Seminarzentrum genutzt.
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Kostenlose Informationsbroschüre der Schloss Hohenkammer GmbH - Schloss Hohenkammer - Geschichte | Hohenkammer, 2012.
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Literatur
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- Meyer, Werner - Burgen in Oberbayern | Würzburg, 1986.
- Weithmann, Michael - Ritter und Burgen in Oberbayern | Dachau, 1999.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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Sonstiges
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Änderungshistorie dieser Webseite
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- [17.05.2020] - Komplettüberarbeitung und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
- [04.07.2012] - Neuerstellung.
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17.05.2020 [OK] |