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BURG HOHENFREYBERG
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Ostallgäu
| Eisenberg |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Burg Hohenfreyberg ist einer der letzten Burgenneubauten Deutschlands (1418-1432) und bildet
zusammen mit der benachbarten Burg Eisenberg ein Burgenensemble von
überregionaler Bedeutung
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
47°36'49.71"N 10°35'15.63"E
Höhe: ca. 1040 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Bayern Atlas |
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Kontaktdaten
Burgenverein Eisenberg e.V. | Dorfstraße 12 | 87637 Eisenberg / Zell
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Die Burgruine liegt oberhalb des Dorfes Zell bei Eisenberg, nördlich von Pfronten. Eine Zufahrt bis zur Schloßbergalm ist möglich. Dort
kostenlose Parkplätze der Restauration. Mäßig steiler Anstieg zur Burg - etwa 20 Minuten. Zugang ebenfalls von hier zur Nachbarburg
Eisenberg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Vom Ort Eisenberg führen Wanderwege zur Burg:
Wanderweg Nr. 247 führt durch den Wald zur Schlossbergalm und weiter zu den Burgruinen. Gehzeit ca. 40 bis 50 Minuten.
Wanderweg Nr. 239 führt ein kurzes Stück entlang der Hauptstraße und trifft dann auf den Wanderweg Nr. 246, welcher zur Schlossbergalm und
von dort weiter zu den Burgruinen führt. Dieser Weg ist für Kinderwagen & Rollstuhl geeignet. Gehzeit ca. 1 Stunde. |
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Öffnungszeiten
ohne Beschränkung |
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Eintrittspreise
kostenlos |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
keine
Unterhalb der Burg liegt jedoch die Schlossberg-Alm mit Gastronomie.
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich |
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Bilder
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Grundriss
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1a-g
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Kernburg
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1a
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Nordpalas
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1b
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Westpalas
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1c
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Kapellenturm
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1d
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Innenhof
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1e
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Altan
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1f
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Bergfried
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1g
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altes Tor
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2
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Blockhaus
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3
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Zisternenturm bzw. alter Torturm
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4-9
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Vorburg
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4
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Nord- und Westkurtinen
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5
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Nordwestturm
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6
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Artillerierondell
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7a
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Stallung
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7b
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Pfisterei
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7c
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Küche / Badestube
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8
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Torhalle
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9
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Südkurtine
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10-11a-d
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Westtrakt
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10
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neues Tor
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11a,c,d
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Räumlichkeiten
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11b
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Torbau
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12
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Zwinger
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13
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Schießstand
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14
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Nordostturm
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15
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Stichgraben
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16
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alter Burgweg
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17
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neuer Burgweg
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2007.
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Historie
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Diese hochmittelalterliche Gipfelburg, deren Grundsubstanz aus dem 15. Jahrhundert datiert, erhielt aber ihr heutiges Erscheinungsbild während des 16. Jahrhunderts als sie großzügig erweitert wurde. Sie ist eine der allerletzten Burgenneubauten des ausgehenden deutschen Mittelalters und eine der größten Burgen Bayerns.
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1418-1432
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Friedrich von Freyberg, ältester Sohn des Herrn der Burg Eisenberg, lässt die Burg Hohenfreyberg im Stil staufischer Höhenburgen als bewusstes Symbol für seinen Machtanspruch in Zeiten des Niedergang des Ritterstandes erbauen.
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ca. 1460
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Verstärkung der Burg durch ein niedriges Artilleriehaus an der Westseite und einen Torturm an der Südseite.
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vor 1485
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Verkauf der Burg an Österreich-Tirol, da die Bau- und Unterhaltskosten die Einkünfte der Herren von Freyburg-Eisenberg aus ihrem kleinen Territorium weit übersteigen.
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1485-1503
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Der wohlhabende Pfandherr Georg Gossembrot investiert zweitausend rheinische Gulden in die Burg Hohenfreyberg, um die Wehrhaftigkeit zu verstärken. Mit den Bauarbeiten geht eine Verlegung des Burgwegs von der Nord- und Ostseite auf die Südseite der Burg einher.
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1525
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Bauernkrieg: Den aufständischen Bauern gelingt es nicht, die Burg einzunehmen.
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1539-1542
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Ähnlich wie die Schwesterburg Eisenberg wird auch Hohenfreyberg gegen Artilleriebeschuss versteift und verdämmt.
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1607-1609
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Die Tiroler Landesregierung lässt neue Bauten, wie Wehrgänge anbauen und stattet die Burg mit neuen Artilleriewaffen aus.
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1632
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Geschütze und Munition von den Burgen Hohenfreyberg und Eisenberg werden nach Füssen und Ehrenberg in Reutte (Tirol) gebracht
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1646
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Um die Burg nicht den anrückenden Schweden in die Hände zu geben, wird sie zusammen mit den Nachbarburgen
Eisenberg und Falkenstein
von Kaiserlichen in Brand gesteckt. Von da ab war die Burg eine Ruine.
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1995-2005
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Unter Beteiligung des Büro für Burgenforschung Zeune wird die Burg erforscht und mustergültig saniert.
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Quelle: Zeune, Joachim - Burgenregion Allgäu | o.A., 2008 | S. 46 ff.
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Literatur
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- Buck, Dieter - Burgen und Ruinen im Allgäu | Stuttgart, 2002 | S. 108 ff.
- Leidorf, Klaus und Peter Ettel - Burgen in Bayern. 7000 Jahre Burgengeschichte im Luftbild | Stuttgart, 1999 | S. 154–155.
- Meyer, Werner - Burgen und Schlösser in Bayerisch Schwaben | Frankfurt/Main, 1979 | S. 94 ff.
- Nessler, Toni - Burgen im Allgäu, Bd. 2 | Kempten, 1985 | S. 232 ff.
- Pölcher, Bertold und Desing, Alexander - Beschreibung und Geschichte der Ruinen Eisenberg und Hohenfreiberg | Eisenberg, 1989.
- Zeune, Joachim - Burgenregion Allgäu | o.A., 2008 | S. 46 ff.
- Zeune, Joachim - Burgenführer Ostallgäu und Außerfern/Tirol | Marktoberdorf, 1998.
- Zeune, Joachim - Eisenberg und Hohenfreyberg | Regensburg, 2009.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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Änderungshistorie dieser Webseite
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- [03.01.2021] - Bilderupdate inkl. Luftaufnahmen sowie kleiner Ergänzungen und Korrekturen.
- [16.03.2017] - Komplettüberarbeitung inkl. neuer Bilder und Informationen.
- [16.03.2007] - Hinzufügen neuer Bilder.
- [vor 2007] - Neuerstellung.
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03.01.2021 [OK] |