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BURG FALKENSTEIN
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Ostallgäu
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
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Allgemeine Informationen
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Burg Falkenstein, anfänglich noch Castrum Phronten genannt, ist Deutschlands höchstgelegene Burg (1277 m). Sie wurde um 1270 durch den
Tiroler Grafen Meinhard II. auf einem Felskopf über Pfronten erbaut, um als Machtsymbol weithin sichtbar zu sein. Militärisch, wohnlich und
verwaltungstechnisch war die hochgelegene Burg jedoch unbrauchbar.
Ihren Charakter, ein Festes Haus mit einer schwächlichen Ringmauer hat sich die Burgruine weitgehend bewahrt, da kaum nennenswerte
Bautätigkeiten bis zu ihrer Zerstörung Mitte des 17. Jh. stattfanden. Mitte der 1880er Jahre plante der bayer. König Ludwig II., die Burgruine mit
einer märchenhaften Raubritterburg überbauen zu lassen. Sein früher Tod stoppte jedoch die Umsetzung.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
47°34'9.85"N 10°35'29.81"E
Höhe: ca. 1277 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
DAS BURGHOTEL | Auf dem Falkenstein 1 | 87459 Pfronten im Allgäu
Tel: +49 (0) 8363 914540 | Fax: +49 (0) 8363 9145444 | eMail: info@burghotel-falkenstein.de
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Ein Besuch bei winterlichen Witterungsbedingungen kann gefährlich sein! |
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Anfahrt mit dem PKW
Die Burgruine Falkenstein befindet sich auf dem weithin sichtbaren Felskopf des Manzenberges, südöstlich von Pfronten und westlich von Füssen.
Auf einer kleinen, kostenpflichtigen Fahrstraße erreicht man den etwas unterhalb der Burgruine gelegenen Parkplatz. Nach einem steilen Aufstieg,
der etwa 10 bis 15 Minuten dauert, erreicht man die Burgruine, von der man einen traumhaften Panoramablick hat.
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
ohne Beschränkung |
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Eintrittspreise
kostenlos |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
Direkt neben der Burg liegt das Burghotel Falkenstein mit Restaurant.
Link zur Webseite des Restaurant - Burghotel Falkenstein
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Burghotel Falkenstein
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2015.
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Historie
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um 1270
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Graf Meinhard II. von Tirol, der berechtigten Anspruch auf das Erbe des Stauferkönigs Konradin V. erhoben hat, dessen sich aber die bayerischen
Herzöge bemächtigten, erbaut Burg Falkenstein als eine Drohgebärde und eindrucksvolle Herrschaftsgeste in Richtung Herzogtum Bayern bzw.
Füssen. Die Burg war aufgrund ihres Bauplatzes nur sehr schlecht zu versorgen und konnte nicht genutzt werden, um die wichtigen Verkehrswege im
Tal zu kontrollieren.
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1290
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Meinhard schließt einen Vertrag mit Bischof Wolfhard von Augsburg, der die Burg als Lehen übernimmt.
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um 1300
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Die beheizte Wohnhalle im ersten Stock wird wahrscheinlich durch Bischof Wolfhard mit einem Kreuzgratgewölbe ausgestattet.
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1310
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Augsburgische Vögte bzw. Pfleger benutzen die Burg als Sitz.
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1565
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Die Burg verkommt langsam und Hans Brait, der damalige Pfleger, verlangt eine Sanierung der nicht mehr bewohnbaren Burg. Die Burg wird notdürftig repariert. Verfällt aber zunehmend.
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1595
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Zeitgenössische Quellen berichten, dass die Burg einem halb eingestürzten Steinhaufen gleicht.
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1646
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Während des Dreißigjährigen Krieges wird Burg Falkenstein auf Anweisung der Tiroler Landesregierung aus Angst vor den anmarschierenden schwedischen und französischen Truppen fast vollständig zerstört.
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1883-1885
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König Ludwig II. von Bayern fasst den Entschluss die Ruine durch eine imposante Raubritter-Burg zu ersetzen (1883) und erwirbt die Burgruine Falkenstein (1884). Im Folgejahr (1885)
läßt er eine neue Strasse und eine Wasserleitung zur Burg anlegen. Seine Pläne wurden nie realisiert, da er im Juni 1886 im Starnberger See ertrinkt.
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1898
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Durch einen Blitzschlag wird die östliche Giebelwand niedergelegt.
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1920er und 1960er Jahre
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Unsachgemäße Restaurierungsarbeiten mit viel Zement werden an der Burg durchgeführt.
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1999-2001
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Sachgemäße, sensible Restaurierung der Burganlage.
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Quelle: Zeune, Joachim - Burgenregion Allgäu | o.A., 2008 | S. 28 ff.
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Literatur
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- Buck, Dieter - Burgen und Ruinen im Allgäu | Stuttgart, 2002 | S. 115 ff.
- Nessler, Toni - Burgen im Allgäu, Bd. 2 | Kempten, 1985 | S. 243 ff.
- Zeune, Joachim - Burgenregion Allgäu | o.A., 2008 | S. 28 ff.
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [11.03.2017] - Komplettüberarbeitung inkl. neue Bilder.
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11.03.2017 [OK] |